Südafrika Rundreise: Planung, Tipps und Gedanken

Wer eine Südafrika Rundreise realisieren möchte, wird die Qual der Wahl haben. Wohin reisen? Was sehen? Was schweren Herzens bleiben lassen?

Heute verrate ich dir: Warum habe ich mich für welche Route entschieden und wie sah sie eigentlich aus? Wie viel Südafrika ist in drei Wochen möglich, wenn die Reise nicht der pure Stress sein soll? Eine falsche oder richtige Antwort gibt es sich nicht, aber ganz viel subjektive Eindrücke.

Vielleicht helfen dir meine subjektiven Eindrücke, deine perfekte Südafrika Rundreise zu kreieren. Los geht’s!

Viel zu entdecken – selbst für Einheimische

Südafrika Rundreise addo elephant park

An meinem letzten Reisetag meiner Südafrika Rundreise unterhalte ich mich mit einem Südafrikaner. Er erzählt stolz, dass er zu den Glücklichen gehört, die viel im eigenen Land unterwegs sein können. Allein dieses Jahr sei eine Wanderung an der Küste von einer Woche und eine Safari im Krüger inklusive Wanderung von ebenfalls einer Woche geplant. Jedes Jahr freut er sich, für ihn neue Orte in Südafrika zu entdecken.

Entscheiden heißt verzichten

Spätestens hier wird klar: Südafrika bereisen heißt verzichten. Das Land hat einfach so viel schönes und tolles zu bieten, dass nicht alles in eine Reise passen will.

Viele Reisende entscheiden sich beim ersten Mal für einen Rundumüberblick. Sie beginnen die Reise in Johannesburg, erkunden die Panoramaroute, den Krüger, die Drakensberge und so und setzen dann den Rest der Reise an der Garden Route fort, um in Kapstadt zu enden (kann auch umgekehrt erfolgen). Oft mit einem Flug dazwischen, der nach Port Elizabeth führt.

Ich habe mich schon früh für Verzicht entschieden. Denn eine Alternative zum schnellen Rundumüberblick ist es, sich für den Norden oder den Süden Südafrikas zu entscheiden. Meine Wahl für meine erste Südafrika-Rundreise fällt auf den Süden und damit auf Kapstadt und die Garden Route.

Warum der Süden?

Südafrika ist für mich in allererster Linie Kapstadt. Auf das Erleben dieser Stadt kann und will ich nicht verzichten. Da ich Safari-Erlebnisse nicht nur im Norden im Krüger, sondern auch im Süden, genaugenommen am Ostkap von Südafrika, haben kann und das sogar Malariafrei, ist meine weitere Afrika-Prämisse, die Reise mit mindestens ein paar Safaristunden zu verknüpfen, wunderbar erfüllt.

Ein weiterer Grund ist die Sicherheit. Auch, wenn Südafrika absoluter Reisetrend ist, fürchte ich mich ein wenig vor der dortigen Sicherheitslage. Da Kapstadt und die Garden Route viel sicherer sind als etwa Johannesburg und die Reiseerfahrung fast mit Europa vergleichbar sein soll, fällt mir die Entscheidung für eine Individualreise in diesem Gebiet leichter, als im Norden. Doch auch in Kapstadt ist nicht alles gold was glänzt, daher folgt zur Sicherheit noch ein weiterer Beitrag.

Während ich mich gegen den Norden entscheide, trifft übrigens Sabine von ferngeweht die Entscheidung genau umgekehrt. Sie zieht es in den Norden, also nach Johannesburg und die dortige Umgebungsecke. Ich bin schon gespannt auf ihre Reiseerlebnisse, denn so viel sei gesagt: nach meiner ersten Südafrika Rundreise will ich mehr und ich bin mir sicher, dass es nicht meine letzte Reise in dieses wunderbare Land gewesen sein wird.

Planung meiner Südafrika Rundreise

Tja, das mit der Planung ist so eine Sache. Diesen Urlaub war für die Reiseplanung viel zu wenig Zeit. Ein bisschen bedauere ich es, als Fazit kann ich sagen: es ging auch mit weniger Planung. Lediglich die Planungszeit unterwegs stört mich, weil sie vom Erleben oder von den Ruhemomenten, die man lesenderweise verbringen könnte, abgeht. Dafür hat das spontane Buchen auch seine Vorteile.

Wie sieht meine Planung im Vorfeld aus?

Abends vor dem Einschlafen lese ich immer wieder Blogartikel von Südafrika Rundreise erprobten Reisebloggern und irgendwann im Februar gelingt mir mal ein Planungswochenende. Das ist auch der Zeitraum in dem ich den Flug buche. Eigentlich wollte ich schon im Februar reisen, das hat beruflich nicht geklappt. Ich nehme also den erstbesten Termin, der mir beruflich rein passt und begehe damit direkt einen Fehler mit Folgen: Ich bin während der südafrikanischen Osterferien vor Ort!

Planungsfehler: Ferien in Südafrika

Als ich in meine konkrete Planung einsteige, merke ich, dass die Osterferien mir zwar zwei Urlaubstage sparen, aber im Umkehrschluss bedeuten, dass ich während Südafrikas zweitstärkster Reisezeit unterwegs bin. Nur an Weihnachten und Silvester ist im Land reisetechnisch noch mehr los. Schuld: die Schulferien in Südafrika, die wie bei uns rund zwei Wochen betragen.

Dadurch habe ich in bestimmten Unterkünften, die ich gerne erleben möchte, das Problem, dass es nur einzelne buchbare Nächte gibt. So sorgen meine Wunschunterkünfte Baumhaus und privates Game Reserve dafür, dass ich fixe Daten habe, um die ich meine Reise bauen muss.

Die weitere Buchungs- und Planungsphase könnte man auch als Trial and Error bezeichnen, denn zu Beginn wird mir immer mehr bewusst, wie unflexibel mich die Osterferien machen: Ich weiß, dass ich gerne zwei Nächte nach Oudtshoorn möchte. Am liebsten gleich zu Beginn, so könnte ich über das Landesinnere zur Safari fahren und über die Garden Route mich auf den Rückweg nach Kapstadt machen.

Doch zu meinen gewünschten Terminen gibt es so gut wie keine freien Unterkünfte, die verfügbaren übersteigen mein Reisebudget. Also muss ich Oudtshoorn und damit die Erdmännchentour, den Swartberg Pass sowie die Fahrt im Landesinneren streichen. Wie bedauerlich!

Mit der Streichung von Oudtshoorn beschließe ich meine Südafrika Rundreise in Kapstadt zu Beginnen und dort die erste lange Phase zu bleiben: doch auch dies scheitert. Über das Osterwochenende gibt es nämlich kaum freie und gleichzeitig bezahlbare Unterkünfte.

Meine Südafrika Rundreise

Aus diesen Punkten entsteht meine Reiseroute. In weiteren Blogbeiträgen werde ich dann noch auf die Details zu meinen Erlebnissen eingehen:

Zwei Nächte Franschhoek

Südafrika Rundreise Franschhoek

Ich lande in Kapstadt. Allerdings verlasse ich die Stadt gleich Richtung Franschhoek. Nicht ohne einen wehmütigen Blick auf den Tafelberg zu werfen.

Der Weinort Franschhoek mit unzähligen Weinanbaugebieten und Winzern ist etwa eine Fahrstunde von Kapstadt entfernt. Bei Franschhoek scheiden sich übrigens die Geister, die einen finden den Ort zu künstlich und platt, die anderen lieben ihn.

Südafrika Rundreise Franschhoek Aussicht Haute Cabriere

Franschhoek erinnert mich (und ich bin damit nicht allein) stark an das Touristädtchen Naples in Florida oder an eine schicke Shoppingmeile in Mallorca. Da das nächste Township verhältnismäßig weit entfernt ist, gilt der Ort als recht sicher und gut geeignet für Südafrika Anfänger. Perfekter Start also. Ich entscheide mich für zwei Nächte, um mich generell im Land zu orientieren und den langen Flug aus den Knochen zu vertreiben.

Südafrika Rundreise Franschhoek Shopping

Eigentlich würde ich auch gerne noch die Weinorte Wellington, Stellenbosch und Paarl sehen. So könnte ich besser entscheiden, welcher von diesen mein persönlicher Favorit ist. Das wird leider scheitern, da mir die Zeit dafür nicht reicht. Daher kann ich dir auch nicht sagen, ob Franschhoek der schönste Weinort der Region ist, sondern nur davon erzählen, wie gut er mir gefallen hat und das hat er wirklich, weshalb dazu noch mehr Infos folgen werden und ich dir Franschhoek sehr für deine Südafrika Rundreise ans Herz lege.

Entfernung Flughafen Kapstadt – Franschhoek:

Kilometer: 67
Autostunden: 1:00

Eine Nacht Mossel Bay

Von Franschhoek geht es am Karfreitag nach Mossel Bay. Für Mossel Bay gibt es für mich keinen wirklichen Grund. Es liegt einfach gut von der Entfernung zu Franschhoek und ich muss Strecke machen, weil meine Nacht im weit von Kapstadt entfernten privaten Game Reserve ruft.

Anfahren kann ich Mossel Bay auf drei möglichen Routen: erstens über Hermanus, da es im März zu meiner Reisezeit keine Wale gibt, macht das allerdings nur wenig Sinn, zweitens über die Schnellstraße, die N2, so hätte ich vor Ort noch einiges an Zeit, oder drittens und dafür entscheide ich mich über die Weinorte Robertson und Montagu und schließlich über den Tradouws Pass auf die N2.

Die Tour ist allerdings lange nicht so schön wie ich erwartet habe.

Südafrika Rundreise Franschhoek Pass

In Robertson möchte ich gerne ein kleines Weintasting machen, das scheitert am bereits erwähnten Karfreitag. Er zählt zu den wichtigsten christlichen Feiertagen, so dass die Winzer alle geschlossen haben.

Ashton ist ziemlich unscheinbar und der Kogmanns Kloof Pass von Ashton nach Montagu ist eine Baustelle, so dass die Fahrt lange nicht der Anpreisung meines Südafrika Reiseführers entspricht.

Montagu wird mir als hübsches beschauliches Städtchen angepriesen. Ähnlich wie Franschhoek soll es sein. Doch meine Durchreise wird zuerst noch von der Baustelle begleitet und auf der Hauptstraße spricht mich kein Ort so richtig an. Immerhin lege ich dort eine Mittagspause im The Rambling Rose ein. Das Lokal ist sehr gut und ich genieße meinen Salat mit Feigen und Käse und mein Freund einen ordentlichen Burger.

Vorteil dieser Strecke ist allerdings, dass ich zumindest ganz kurz in den Genuss der R 62 komme. Das ist die Landstraße, die über das berauschende Landesinnere fährt. Meine Fahrt auf der R 62 ist wunderschön und leider viel zu kurz. Bilder habe ich von der Strecke leider nicht. Irgendwie gab es dort wo es mir gut gefallen hat, keinen offiziellen Halt und der Verkehr war zu stark, um einfach so zu halten.

In Mossel Bay verliere ich einiges an Zeit, weil ich eine Weile suchend herum fahre, da ich meine Unterkunft nicht auf Anhieb finde.

Südafrika Rundreise Mossel Bay Unterkunft

Mein Zimmer für die Nacht befindet sich in einem privaten Gelände mit Zaun drum herum. Den Namen der Straße im Privatgelände kennt weder Google Maps noch mein Navi und so suche ich eine Weile bis ich mein Ziel schließlich finde. Die Unterkunft beschreibe ich hier nicht näher, ebenso wenig wie Mossel Bay. Die Unterkunft hat zwar wunderschönen Meerblick, aber sie riecht muffig und das Privatgelände fühlt sich für mich wie ein Gefängnis an. Daher kein Tipp für dich.

Entfernung Franschhoek – (über Robertson, Montagu, Barrydale) – Mossel Bay:

Kilometer: 401
Autostunden: 4:41

Zwei Nächte St. Francis Bay

In Mossel Bay angekommen steht für mich die Entscheidung an, wie ich die folgenden beiden Tage verbringen möchte. Klar ist, ich muss Strecke machen, da ich danach im private Game Reserve Kwandwe hinter Port Elizabeth angekommen sein muss.

Als mögliche Ziele kommen für mich Jeffreys Bay oder St. Francis Bay in Frage. Ich habe Lust auf Meer und Strand und auf Urlaubsstimmung, das sollte in beiden Orten gut machbar sein. In St. Francics finde ich auf Booking.com eine Unterkunft, die mich sehr anspricht und die noch dazu recht günstig ist. Hier zahlt sich mein spontanes Buchen aus. In St. Francis erfahre ich, dass jene Unterkunft eine Stornierung hatte und so kurzfristig am Osterwochenende verfügbar war. Mein Glück!

Südafrika Rundreise Strand Wilderness

Auf dem Weg nach St. Francis lege ich zumindest einen Fotostopp am Strand von Wilderness ein. Den Ort hätte ich gerne länger besucht, noch habe ich ihn für den Rückweg nach Kapstadt auf dem Schirm. So viel kann ich schon vorwegnehmen: Das wird nicht klappen. Schade. Ich hätte dort gerne ein bisschen Zeit verbracht oder eine Kayaktour unternommen.

Richtung St. Francis fahre ich endlich die Garden Route. Ein ersehnter Teil meiner Südafrika Rundreise. Doch irgendwie ist die Strecke anders als ich es mir vorgestellt habe. Irgendwie habe ich bei der Garden Route den kalifornischen Highway 1 im Kopf. Doch es geht auf dieser Strecke kaum am Wasser entlang. Nur kurz bei Mossel Bay, Wilderness und Jeffreys Bay gibt es immer mal wieder einen kurzen Fahrteil mit Meerblick. Aber von einer Fahrt an der Steilküste kann man nicht sprechen.

Schön ist es dennoch hier unterwegs zu sein. Vor allem im Bereich Tsitsikamma, wenn grüne Hänge vorbeiziehen und es immer wieder über Brücken geht. Generell hat die Garden Route vom Gefühl allerdings wenig mit Afrika gemein. Die vorbeiziehende Landschaft fühlt sich eher europäisch an und erinnert zwischenzeitlich sogar an heimische Regionen. Wären da nicht ständig die Anhalter am Straßenrand.

Südafrika Rundreise i-lollo lodge st francis

In St. Francis komme ich an einem sonnigen Nachmittag an. Mit dem Wissen, zwei Nächte bleiben zu können, fühlt sich mein Dasein wie Erholungsurlaub an. Ich freue mich auf Spaziergänge und Ruhe. Weil mich St. Francis so begeistert und es viel zu wenig Informationen zu dem Ort in Reiseführern und in Blogs gibt, werde ich dazu einen eigenen Blogbeitrag schreiben und es hier bei den wenigen Worten dazu belassen. Nur so viel St. Francis hat einen Leuchtturm, einen schönen Strand, Pinguine und man kann dort sogar Wattwandern. All das in einem Städtchen mit idyllischen Rieddachhäusern und Kanälen, die zu Wassertouren einladen.

Ich kann diesen Stopp absolut empfehlen, auch wenn ich im Südafrika Forum gelesen habe, das es für andere ein verzichtbarer Stopp ist. Reiseerlebnisse sind immer subjektiv und davon abhängig, welches Gefühl sie hinterlassen. Und mein Gefühl war super!

Entfernung Mossel Bay – St. Francis:

Kilometer: 306
Autostunden: 3:41

Eine Nacht Kwandwe Private Game Reserve

Südafrika Rundreise kwandwe private game reserve

Dann ist es so weit, die Nacht auf die ich mich am meisten freue und die ich mir gegönnt habe, steht an. Ich fahre ins Kwandwe Private Game Reserve. Das große, private Safarigelände liegt ein gutes Stück hinter Port Elizabeth und Grahamstown und so fahre ich morgens direkt nach dem Frühstück los, denn um 12 ist Check-in und ich möchte keine Sekunde an diesem besonderen Ort verpassen.

An diesem Punkt bin ich während meiner Südafrika Rundreise am weitesten von Kapstadt entfernt. Insgesamt 900 Kilometer.

Kwandwe ist ein Paradies und ich bin hin und weg nach meinem dortigen Aufenthalt. Ob du das einplanen musst? Ist sicher eine Budgetfrage, aber für mich ist es ein unfassbares Erlebnis.

Südafrika Rundreise kwandwe private game reserve

Was Kwandwe zu bieten hat? Nachmittags- und Morgens Game Drives. Fantastische Unterkünfte und traumhafter Service und die Big 5.

Auch hier wird ein Blogbericht folgen.

Entfernung St. Francis – Kwandwe:

Kilometer: 261
Autostunden: 2:51

Zwei Nächte Addo Elephant Park

Südafrika-Rundreise-17

Das private Safarigelände verlasse ich nur ungern. Das Wissen, dass ich noch mal auf Selbstfahrersafari-Tour gehen kann, erleichtert mir den Abschied. Ich liebe es einfach, Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. Außerdem sind Safaris immer voller Überraschungen. Du weißt nie was dich erwartet und gerade das macht unglaublich viel Freude.

Südafrika Rundreise addo elephant park

Den Addo Elephant Park kann ich absolut empfehlen und wenn du nicht die Safarigebiete um Johannesburg besuchst, dann sollte er auf jeden Fall auf deinem Reiseplan stehen. Auch von diesen Reisetagen möchte ich noch ausführlicher erzählen. Sei also gespannt.

Entfernung Kwandwe – Addo:

Kilometer: 123
Autostunden: 1:34

Eine Nacht Storms River Mouth

Südafrika Rundreise Tsitsikamma Nationalpark Storms River Mouth

Diese Nacht habe ich mir genau vorgestellt. Allein wegen der Bilder von Katrin von viel unterwegs in ihrem Beitrag zur Garden Route. Doch das Wetter spielt nicht mit und während meine Vorstellung von blauem Himmel geprägt ist, erwartet mich graue Wirklichkeit und so ist meine erste Begegnung mit der Tsitsikamma Ecke ganz anders als erwartet.

Entfernung Addo – Tsitsikamma:

Kilometer: 209
Autostunden: 1:55

Gut, dass ich noch zwei weitere Nächte in der Region habe.

Zwei Nächte Tsitsikamma Nationalpark

Südafrika Rundreise Tsitsikamma Nationalpark Storms River Mouth

Ich lasse mir richtig Zeit an dieser Ecke der Garden Route, das hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört auf jeden Fall, dass ich den Bereich des Tsitsikamma Nationalpark sehr entspannt und voller Ruhe entdecken kann. Der Nachteil ist ganz klar darin zu sehen, dass ich andere ebenfalls tolle Orte dadurch streichen muss.

Warum ich mich hier für zwei Nächte entscheide? Vor allem, weil ich packfaul bin. Immer, wenn ich an einem Ort nur eine Nacht habe, ist es mir am Liebsten, wenn ich danach zwei Nächte irgendwo sein kann, das minimiert einfach meinen Reisestress.

Südafrika Rundreise Tsitsikamma Nationalpark Storms River Mouth Dassie

Bei der Planung erschien mir die Zeit auch gut gefüllt, vor Ort habe ich dann aber Punkte gestrichen, weshalb es hier recht entspannt wurde. Das gab mir immerhin die Zeit einen nächsten Zielort zu suchen. Denn die kommende Nacht war noch ungeplant.

Trotz nicht perfektem Wetter, möchte ich auch zu dieser Region an anderer Stelle noch mehr erzählen, denn hier gibt es viele Unterhaltungsmöglichkeiten und eine schöne Region.

Ich würde dir hier maximal zwei Nächte empfehlen und lieber dann ein Stück weiter Richtung Kapstadt noch mal einen Stopp von zwei Nächten einlegen.

Eine Nacht Plettenberg

Südafrika Rundreise Plettenberg Unterkunft Alkantmooi Private Nature Reserve

Zu diesem Ort kann ich leider weniger sagen, als ich gerne möchte. Auf jeden Fall gibt es ein Restaurant mit einem tollen View auf den Strand und einem nicht ganz so aussagekräftigen Essen: das Lookout.

Gerne würde ich jetzt von der Wanderung im Robberg Nature Reserve erzählen, doch diese muss ich ausfallen lassen, da meine Reisebegleitung am Morgen der Reise nach Plettenberg stolpert und sich den Fuß verknackst. Am ersten Tag ist der Knöchel noch stark angeschwollen, dann taucht der Schmerz immer wieder auf, eigentlich bis zum Ende der Reise. Es hätte noch schlimmer kommen können, aber um diesen paradiesischen Fleck der Erde ist es echt schade und ich hoffe, diesen Besuch eines Tages nachholen zu können.

Südafrika Rundreise Plettenberg Unterkunft Alkantmooi Private Nature Reserve

Südafrika Rundreise Plettenberg Unterkunft Alkantmooi Private Nature Reserve

Immerhin bin ich an diesem Tag mit Zwangspause in einer ganz wunderbare Unterkunft mit dem besten WLAN auf meiner ganzen Südafrika Rundreise, daher genieße ich den plötzlich ruhigen Tag sehr und vertrödel meine Zeit auf Snapchat, Facebook und Co. und versuche eine Unterkunft für Kapstadt zum Abschluss meiner Südafrika Rundreise zu finden, was mir an diesem Tag endlich gelingt.

Südafrika Rundreise Plettenberg Boot leihen

Zudem fließt in dem Ort der Keurbooms River auf dem ich am nächsten Tag eine kleine Bootsfahrt unternehme, die mir sehr Spaß macht.

Entfernung Tsitsikamma Nationalpark – Plettenberg:

Kilometer: 56
Autostunden: 0:44

Zwei Nächte im Baumhaus

Südafrika Rundreise Baumhaus Teniqua Treetops

Von Plettenberg fahre ich nach Knysna. Eigentlich wollte ich am Mittag noch eine Schiffstour ins Featherbed Nature Reserve machen. Doch das Wetter ist zu schlecht, so dass ich mich für einen Kaffee am Hafen und einen kleinen Bummel vor Ort entscheide. Dann geht es in den Supermarkt, um mich mit Lebensmitteln für die kommenden beiden Tage einzudecken.

Irgendwo zwischen Knysna und Sedgefield verlasse ich die Autobahn und verziehe mich für zwei Nächte in ein Baumhaus. Das ich einmal in einem Baumhaus schlafen möchte, steht schon lange auf meiner Bucket Liste im Herzen und im Kopf. Als ich Südafrika buche, weiß ich, hier muss das wahr werden.

Südafrika Rundreise Baumhaus Teniqua Treetops

Das Baumhaus ist ein wahrer Traum. Leider hat das Wetter meinen Baumhausträumen einen Strich durch die Rechnung gemacht, ich hatte trotzdem meinen Spaß.

An der Garden Route habe ich gleich drei Baumhaus-Anbieter gefunden, wenn du wie ich wert auf besondere Übernachtungserlebnisse legst, dann solltest du auf jeden Fall überlegen, ob das nicht auch für dich etwas sein könnte. Meine Wahl kann ich sehr empfehlen, die Details folgen bald.

Entfernung Plettenberg – Baumhaus:

Kilometer: 75
Autostunden: 1:11

Sieben Nächte Kapstadt

Südafrika Rundreise Aussicht Kapstadt vom Tafelberg

Im Baumhaus feiere ich, dass mir nur noch ein Ortswechsel bevorsteht. Ich habe von Plettenberg aus sieben Nächte Kapstadt gebucht, die Stadt ist einfach ideal, um von ihr aus Erkundungsfahrten zu unternehmen. So wird mir hier keinesfalls langweilig und ich habe die besten Chancen, den Tafelberg an einem Tag ohne seine berühmte Decke zu erleben.

Im Nachgang muss ich sagen, dass ich die berühmte Decke gar nicht erlebt habe. Das Wetter war für Herbst einfach zu gut. Ich hatte sogar Temperaturen von über 30 Grad. Ideal für Tagesausflüge, Busfahrten mit dem Hop on, Hop off Bus und eine Tafelbergerkundung. Was ich sonst erlebt habe, muss ich natürlich noch an anderer Stelle erzählen, das wäre jetzt einfach zu viel für meine Übersicht über meine Südafrika Rundreise.

Südafrika Rundreise Aussicht Kapstadt vom Tafelberg

Auf jeden Fall war die Idee sieben Nächte in Kapstadt zu verbringen sehr gut und ich hätte auch noch länger bleiben können. Denn auch in Kapstadt gibt es einiges, dass ich gerne noch erleben würde.

Solltest du eine Rundreise planen, kann ich dir einen längeren Aufenthalt in dieser tollen Stadt sehr ans Herz legen.

Entfernung Baumhaus – Kapstadt:

Kilometer: 486
Autostunden: 5:15

Was ich gerne anders gemacht hätte

Obwohl ich auf der Garden Route einiges verpasst habe wie das Kayak fahren in Wilderness, das Robberg Nature Reserve oder die Bootsfahrt zum Featherbed Nature Reserve war ich gefühlt zu lange an diesem Ort. Wahrscheinlich liegt dieses Gefühl aber auch daran, dass hier das Wetter am wenigsten mitgespielt hat.

Ich frage mich, ob ich manches durch eine bessere Vorausplanung meiner Südafrika Rundreise hätte zusätzlich mitnehmen können? Ich weiß es nicht. Am Ende ist wohl die Mischung aus Verletzungs- und Wetterpech Schuld, dass dies der Moment der Reise ist, der in meiner Erinnerung am wenigsten Begeisterung hervorruft. Wobei ich vielen Orten damit auch unrecht tue, denn denke ich an die konkreten Orte wie Tsitsikamma oder Plettenberg bin ich schon begeistert.

Wahrscheinlich hadere ich auch mit der Dauer, weil ich gerne noch ans Westkap nach Paternoster gefahren wäre. Das hat leider zeitlich gar nicht geklappt und dieses nicht erleben, macht mich ebenfalls unzufrieden.

Was eigentlich völliger Quatsch ist. Eine Südafrika Rundreise hat einfach mehr zu bieten, als es in ein paar Urlaubswochen möglich ist zu erleben. Irgendwie ist es ja auch schön, dass es noch Dinge gibt, die offen sind und die einen einladen, wieder zu kehren. Und wie ich schon anfangs sagte: eine Südafrika Rundreise bedeutet auch immer auf Erlebnisse zu verzichten.

Und jetzt zu dir:

Hast du schon mal eine Südafrika Rundreise gemacht? Für was für eine Tour hast du dich entschieden? Falls du schon da warst und Tipps als Ergänzung hast, dann freue ich mich sehr darüber! Du warst noch nie in Südafrika? Worauf würdest du beim ersten Mal nicht verzichten wollen? Falls du gerade deine Reise planst, kannst du hier auch gerne in den Kommentaren Fragen stellen. Was spricht dich von meinen Zielen am meisten an und worüber möchtest du möglichst bald mehr lesen?

Ich freu mich auf deinen Kommentar!

45 Kommentare

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  • Liebe Tanja,

    ein schöner und vor allem so ehrlicher Artikel über deine Reiseplanung für Südafrika. Uns ging es ähnlich wie dir, das Land ist an ganz vielen Stellen überhaupt nicht so afrikanisch, wie man es sich klischeehaft vielleicht ausmalt. ;-) Aber es hat uns absolut beeindruckt.

    Auf der Garden Route haben wir ganz ähnliche Stops wie du gehabt. Der Addo Elephant Park war eines unserer Highlights. Vor allem, weil wir hier selbst auf Tour waren. Es war anstrengend und atemberaubend. Ein Private Game Reserve haben wir auch besucht, wir waren im Pumba. Auch das war schwer beeindruckend, leider hat es für die Big 5 nicht ganz gereicht. Hier muss man am besten einfach selbst seine Erfahrungen machen. Ob nun staatlich oder privates Safari-Gelände – beeindruckend ist beides :-)

    Ich freue mich auf deine nächsten Südafrika-Berichte!
    Liebe Grüße,
    Anke

    PS. Robberg ist großartig – beim nächsten Mal solltest du das unbedingt nachholen. (Natürlich ohne verknackste Füßchen)

    • Hallo Anke,

      ich habe jeden eurer Beiträge verschlungen, aber immer, wenn ich auf der Couch und dem Handy lese, habe ich keine Lust zu kommentieren. Umso mehr freue ich mich, dass du hier den ersten Kommentar hinterlassen hast. Danke dafür!

      Der Addo ist wahrlich ein Highlight. Tiere sind für mich irgendwie ganz schnell besonders schöne Reiseerfahrungen. Die Pinguine am Kap mochte ich auch sehr :-)

      Das mit Robberg steht fest auf der Liste, sollte es mir noch mal hinlangen.

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Juhuuuu! Schon seit Tagen freue ich mich auf deinen ersten Südafrika-Bericht und jetzt ist er endlich online :) Da habt ihr ja trotz Wetter- und Verletzungspech einiges erlebt!

    Mir geht es übrigens auch immer so wie dir und nach beinahe jeder Reise frage ich mich: „Hätte ich nicht so mehr sehen können?“ Bzw. „Hätte ich aus der Zeit nicht noch mehr herausholen können?“ Letztendlich tut man sich damit natürlich keinen Gefallen, daher versuche ich mir immer zu sagen: es war gut, so wie es war. Und wenn es toll war, heißt das einfach, dass man wiederkommen muss :D

    Ich freu mich sehr auf weitere Berichte!

    Alles Liebe aus Wien,
    Kathi

    • Hallo Kathi,

      oh wie lieb!!!

      Du fragst dich das auch immer? Das muss wohl echt Teil unserer Selbstopimierungsgesellschaft sein, das wir immer mehr wollen :-) Ich bin dieses Mal ja auch extra langsamer gereist als sonst und das hatte auch durchaus seine Vorteile, weil ich sehr, sehr entspannt war. Nur kann ich so nun wirklich nicht Südafrika von meiner Bucket Liste streichen :-)

      Liebe Grüße
      Tanja

  • „Da die Reiseerfahrung fast mit Europa vergleichbar sein soll …“ Genau aus dem Grund haben wir uns für den Norden entschieden. Städte und Weingüter sind halt so gar nicht unser Ding. Was würdest Du im Nachhinein sagen: Ist es wirklich so europäisch wie erwartet? Danke für den Hinweis auf meinen Reiseplan. Bin gespannt auf weitere Detailberichte aus Südafrika!

    • Hallo Sabine,

      ähm ja, es gibt schon Unterschiede, aber vieles bekommst du auch in nahe gelegenen Zielen. Andererseits ist das Preis-Leistungsverhältnis gerade beim Essen so gut, dass es schon fast clever ist, da Urlaub zu machen und nicht in Deutschland, denn je nach Planung braucht man nicht so viel mehr Geld ist aber dafür in Südafrika.

      Vor allem die Landschaft erinnert beim Vorbeifahren verwirrend oft an heimische Gefilde. Aber auch hier gibt es natürlich Kontraste wie in den Safari-Ecken oder wenn man die Tour im Landesinnere machen kann.

      Städte und Weingüter sind für die Garden Route Ecke schon wichtig, wenn man noch keine Strände mag, dann ist vorbei :-)

      Die Berichte folgen und ich freu mich schon jetzt auf eure Reise!

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Sehr schöner Bericht.
    Aber mal ganz ehrlich, es ist doch überall so. Man kann einfach nicht alles mitnehmen, egal ob Sachsen-Anhalt oder Südafrika.
    Selbst rund um den eigenen Wohnort fehlte wohl jedem noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit (vermutlich fehlen da sogar mehr Sehenswürdigkeiten als auf den eigenen Reisen).
    Ich tat mich früher auch immer schwer damit und stopfte die Tage mit Erlebnissen, Ausflügen und Sehenswürdigekiten voll – und trotzdem fehlte immer wieder was.
    Es geht einfach nicht, ist halt so :)
    Aber nach Kapstadt will ich auch unbedingt mal … aber so lange ich die Flugpreise mit 4 multiplizieren muss fahre ich lieber Auto oder fliege Mittelstrecke … auch da gibt es mehr zu entdecken, als ich es in meinem Leben schaffen werde.

    Viele Grüße,
    Marc

    • Hallo Marc,

      danke erst mal :-)

      Ja, wahrscheinlich ist es immer so. Bei Südafrika fand ich es aber wohl besonders heftig, weil ich schon im Vorfeld so bewusst verzicht geübt habe und dann aber hoffte, wenigstens vor Ort alles erschlagen zu können, was in der Ecke liegt. Naiv, wenn man sich überlegt, dass wir 3.500 Kilometer gefahren sind, dabei ja auch Zeit verloren und die Strecke ja nicht von ungefähr kommt.

      Das mit dem Flugpreis ist echt eine Hausnummer. Das kriegt man vor Ort auch nicht wieder herausgerechnet und stimmt: Wie schön Europa ist, hat mir ja gerade Kroatien im vergangenen Jahr wieder eindrücklich bewiesen.

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja,
    schöne Bilder und schöne Route. Es gibt so viele Möglichkeiten Routen in Südafrika zusammenzu stellen. Ich habe mich damals bewusst dafür entschieden, die Weingüter aussen vor zu lassen. Diese kann ich auch in Deutschland, Italien oder Frankreich besuchen.
    Mit war Oudtshoorn mit dem Swartbergpass sehr wichtig und für mich war das ein einmaliges Erlebnis.
    Lg Thomas

    • Hallo Thomas,

      streu nur Salz in die Wunde ;-)

      Ich hätte Oudtshoorn auch soo gerne gemacht, wir sprachen ja sogar darüber, aber der Übernachtungspreis stand in keinem Verhältnis. Ich hätte das höchstens noch nach dem Baumhaus machen können und da war ich aber froh, endlich mal irgendwo länger anzukommen. Sollte ich jemals noch mal nach Südafrika kommen ist das meine Prio 1!

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja,

    danke für die detaillierte Übersicht deiner Reise und für die Infos. Sicher kann ich die irgendwann mal gut gebrauchen, denn Südafrika steht definitiv auch auf meiner Liste und das ziemlich weit oben. Deswegen hätte ich auch noch eine Frage an dich: Kannst du grob was zu den Kosten deiner 3-wöchigen Reise sagen? Wäre für mich zur Planung gut zu wissen.

    Vielen Dank schon mal und viele Grüße aus Frankfurt,
    Nicole

    • Hallo Nicole,

      ich habe einige Kosten mitgeschrieben, so dass ich dazu noch detaillierter Auskunft geben kann. Grob würde ich sagen, dass man für drei Wochen zwischen 1.800 und 3.000 Euro braucht, wenn man in guten aber nicht übertriebenen Unterkünften unterwegs ist und sich auch mal was teures gönnt, aber auch mal mit einem Burgermenü von 6 Euro zufrieden ist. Details folgen noch :-)

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja,
    das klingt ja so als ob Du, trotz aller Widrigkeiten eine tolle Zeit auf meinem Lieblingskontinet hattest :)
    WIr waren bereits mehrmals in Südafrika, zweimal davon für je 3 Monate. Das letzte mal von November 2015 bis Februar 2016.
    Wir lieben Cape Town und planen in Zukunft unsere Zweit-Homebase in die Stadt zu verlegen.
    Südafrika entspricht in den meisten Teilen nicht den gängigen Afrika-Klischees und viele Südafrikaner reden davon dass sie nach Afrika fahren wenn sie ihr Land verlassen…
    Die WIld Coast am Ostkap fand ich noch wesentlich schöner als die Garden Route, vielleicht solltest Du diese bei Deinem nächsten Besuch einplanen.
    Den wildesten und intessantesten Park den wir im Land besucht haben war der Hluhluwe-iMfolozi-Park, nördlich von Durban. Der Park ist (außerhalb der südafrikanischen Ferien) wenig besucht und es gibt dort sehr viele Rhinos. Der Park war weltweit der einzige wo es Anfang der 1960er noch Breitmaulnashörner gab.
    Aber auch der Pilanesberg Nationalpark, in der Nähe von Johannesburg ist einen Besuch wert, vor allem wenn man mit kleinerem Budget reise, da dort der EIntritt einmalig gezahlt für 5 Tage gilt.
    Für alle die auch eine Reise nach Südafrika planen haben wir vor kurzem alle wichtigen Infos in einem Artikel zusammengefasst: http://www.runterwegs.de/suedafrika-reise-wichtige-infos/

    Grüße,
    Patrick

    • Hallo Patrick,

      danke für deinen Kommentar. Wow. Eine zweite Homebase in die Stadt? Habt ihr da eine bestimmte Ecke wo ihr euch seht?

      Das mit nach Afrika fahren klingt nach einer lustigen Geschichte, kann ich mnir gut vorstellen. Das Ostkap hatte ich gar nicht groß recherchiert. Ich bin mehr oder minder nur in die Ecke zur Safari gebraust. Was kannst du da besonders empfehlen?

      Die Parks sind toll, kamen für mich dieses Mal gar nicht in Frage, aber sollte ich je den Norden machen, dann wären diese Ziele bestimmt dabei.

      Viele Grüße
      Tanja

  • Endlich ist er da! Habe schon ganz gespannt auf deinen ersten Artikel aus Südafrika gewartet.
    Die Bilder sind traumhaft schön!!! Südafrika ist auf meiner Wunschliste soeben ein ganzes Stück nach oben geklettert. Vielen Dank für diesen tollen ersten Bericht. Freue mich auf mehr.

    • Hallo Julia,

      yeah – high five und danke für deinen Kommentar!

      Reiseblogger, die sich selbst anfixen, ein großes Problem. Ich sag dir, wo ich jetzt überall schon hin möchte, weil ich schöne Beiträge zu gelesen hab: Hilfe! Aber Südafrika ist auch wirklich toll :-)

      Alles Liebe
      Tanja

  • Hallo Tanja,

    das Gefühl, auf Reisen etwas zu verpassen, kenne ich auch sehr gut. Vor allem, wenn schlechtes Wetter oder Unvorhergesehenes einen zwingen, einige Punkte zu streichen, war ich oft unzufrieden. Wie schade eigentlich, denn gerade im Spontanen liegt die Chance, dass man wirklich Neues erlebt. Wir reisen in unserer (immer zu knapp empfundenen) Zeit viel weniger als dass wir eine Liste von Highlights abhaken. Und sind dann enttäuscht, wenn diese nicht unserer Erwartung standhalten.
    Ich war schon oft in Südafrika und am Western Cape finde ich es besonders schwer, auf den „touristischen Rundumschlag“ zu verzichten, da man alles machen könnte, von der Safari, Segeln, über Wein bis zum Wandern. Bei meiner letzten Tour im Februar auf der R62 von Kapstadt zum Tsitiskamma habe ich Prioritäten gesetzt – und wäre an fast jeder Station gern länger geblieben. Aber so bleibt wenigstens die Vorfreude auf das nächste Mal.

    • Hallo Antje,

      hach, das hast du schön beschrieben mit den Chancen. Wahrscheinlich ist es wirklich so. Gleichzeitig bekommen wir wohl heute immer mehr das Gefühl, alles haben zu müssen und das macht es manchmal echt schwer. Wahrscheinlich hätte ich an den meisten Orten auch länger bleiben können, wenn nicht der nächste so gerufen hätte :-)

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Toller Bericht! Aber Südafrika ist ein so großes und facettenreiches Land, da kann man in einem Urlaub gar nicht alles sehen – außer man sehr lange Zeit. Und ich brauche doch auch Gründe, um wieder zu kommen :-)

    Ich war 2004 das erste mal in Südafrika. Damals sind wir von Port Elisabeth aus gestartet. Waren 3 Nächte in einem B+B. 1 Tag waren wir im Shamwari Game Reserve und 1 Tag im Addo Elephant Park. Weiter zum Tsitsikamma – wir hatten super Wetter, traumhafte Gegend! Weiter über Knysna nach Oudtshoorn (schrecklich, nie wieder) – dann über Mossel Bay und Cap Agulhas nach Hermanus. Dann noch die Pinguine in Bettys Bay besucht und für ein paar Tage nach Kapstadt. Dort das übliche angeschaut und dann in die Winelands mit Boschendal, Stellenbosch, Paarl und einer Weinprobe bei KWV. Dann ging es nach Klein Cedarberg und danach nach Jacobsbaai (2 Tage Strand, hätten wir gut drauf verzichten können).

    2015 war ich das zweite mal in Südafrika. Diesesmal ging es über Jo-Burg nach Sabie und von dort in den Krüger NP. Wow! Die Panorama Route war auch traumhaft schön. Dann ging es ins Swasiland in das Steincamp Mkhaya (muss ich nicht noch noch mal) und dann in den Hluhluwe Park, der echt klasse war! Weiter ging es nach Salt Rock (hätten wir uns sparen können) und dann in die Drakensberge – die einfach atemberaubend sind!

    Und ich war sicherlich nicht das letzte mal in Südafrika :-)

    • Hallo Ela,

      2004 … ui, das ist ja richtig lange her. Warum würdest du Oudtshoorn nie weider machen? Und ganz schön viel habt ihr in die drei Wochen gepackt, meinen Respekt. Was hat dir am besten gefallen?

      Toll auch, dass es dich 2015 wieder dahin geführt hat. Südafrika hat halt wirklich viel zu bieten :-)

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Hi !
    Ich bekenne mich zu JNB als erste Anlaufstelle. Wenn schon denn schon ;)
    Und war von den Socken. Ostern 2014 kamen wir an…das mit Ostern hatte ich schon mit der Flugbuchung auf dem Schirm und uns sofort ein Hostal gebucht für 2 Nächte. Von da aus wählte ich eine 1 Wöchige Zelt Tour zu den Victoria Falls und zurück, während meine Freundin und ihrer Tochter in den Krüger NP fuhren. Nach 1 Woche trafen wir uns im sagenhaften Swasiland wieder, von dort aus mussten wir noch das Meer besuchen im KwaZulu Natal, und zwar St.Lucia. Am letzten Tag düsten wir mit dem Leihwagen in 9 Std zurück nach Jozy, um nochmal 1 Nacht dort zu sein. Am nächsten Tag ging es Abends mit dem Flieger über London zurück nach D.
    Die ganze Reise dauerte 16 Tage. Ich habe 3000km geschafft.
    Das Beeindruckenste meiner Reise waren zweifelsohne die Vic Falls (waren zu der Zeit richtig voll wg Regenzeit, genial!) Und die lange lange Fahrt durch Botswana und den Besuch des Chobe NP. Ich saß hinten im Jeep und mir liefen die Tränen runter vor Überwältigung….diese Reise hat mich wirklich geflasht. Bin addicted! Konnte leider seitdem nicht wieder hin. Aber ich werde! JNB ist sicherlich mehr Afrika als CPT bzw Garden Route. Übrigens waren wir auch mit einem privaten Guide in Soweto. Direkt am Tag nach der Ankunft. Das hat uns alle Hemmungen genommen bzgl der Fremdheit, der Hemmschwelle zwischen den Menschen.
    Ich habe für mich alleine mit Flug, Tour und allem ca 1700€ ausgegeben.
    Liebe Grüße, ich hab jetzt grad wieder voll Fernweh!
    Eva

    • Hallo Eva,

      wow, das klingt ja auch nach einer genialen Reise. Vor allem die Victoria Falls, die würde ich ja auch sehr, sehr gerne noch sehen!

      Und der Preis ist echt OK. Wäre spannend mit jetzt zu vergleichen, wo der Rand für Touristen ja eigentlich noch besser steht.

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo liebe Tanja,
    deine Seite ist wirklich super ? Für mich besonders interessant sind deine Reiseberichte zu Afrika.
    Wir wollen im November entweder nach Tansania oder Südafrika reisen. Da du beides gesehen hast, was ist dein Favoriten? Was hat dir besser gefallen? Fandest du Südafrika günstiger?
    Vielleicht hilft es ein wenig bei unserer Entscheidung ? Daaaaanke

    • Hallo Yvonne,

      ganz, ganz lieben Dank. So allgemein ist das schwer zu danken, weil beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich werde daraus einen Beitrag machen und euch den Link vorab senden. Danke für die tolle Artikelinspiration :-)

      Alles Liebe
      Tanja

  • Vielen Dank für den Artikel.

    Südafrika steht schon lange auf meiner Reise Liste. Leider habe ich keinen Führerschein und bin daher auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.
    Alle Reiseberichte handeln vom Reisen mit eigenem Pkw. Bisher habe ich keinen gefunden der mit einem Bus gefahren ist.

    Wäre schade Südafrika deswegen auslassen zu müssen.

  • Hi Tanja,

    vielen Dank. :) Das werde ich mir alles genau durchlesen.
    Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf!

    Gruß

    Pasquale

  • Hallo Tanja,

    ich habe im Netz ein bisschen über Südafrika gestöbert und bin so auf deiner Seite gelandet. Mein Mann und ich reisen auch bald nach Kapstadt und Südafrika. Wir freuen uns schon sehr. Schön geschrieben und tolle Bilder. Da wird die Vorfreude gleich viel größer. :)

    Liebe Grüß
    Margit

  • Wow, wirklich toller Blog! Hast du noch mehr Südafrika Reisen vor? Danke für die anregenden Fotos und Tipps! Man sieht, dass hier jemand sein Handwerk wirklich versteht. Sehr inspirierend.. lg der Andre

    • Hallo Andre,

      welch lieber Kommentar.

      Ich liebäugle noch damit, aber die Welt bietet noch so viel und meine Urlaubstage sind so begrenzt, dass ich es erst mal auf weitere Besuche verzichten muss.

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja,
    das ist echt ein schöner Beitrag. Die Bilder sind total schön und da steigt auch gleich das Fernweh. Mein Mann und ich haben uns schon seit längerem überlegt ob wir mal in Südafrika überwintern sollen, denn wir lieben das Land. Im Internet haben wir nun auch einen Anbieter für Reisen und Überwintern in Südafrika gefunden und werden uns da noch ein bisschen informieren.

  • Toller Beitrag und wirklich klasse Ideen! Wir sind im November eine ähnliche Route gefahren.

    Die Baumhaus Übernachtung klingt echt interessant! Das kommt auf die Todo Liste für den nächsten Besuch :)

  • Hallöchen :),
    klasse Bericht und gute Tipps ;). Südafrika ist einfach ein Traum.
    Darfst gerne mal auf meinem Reiseblog vorbei schauen ;)…habe erst vor kurzem wieder einen SA-Bericht online gestellt :).

    Viele Grüße

    Daniel

  • Meine letzte Südafrika-Reise beeindruckt mich immer noch. Diese Eindrücke vergisst man nie wieder. Egal ob die Big Five auf der Safari oder Kapstadt. Es gibt dort so viele Abenteuer. Ich erzähle davon auch in dem Travel-Insider Reisepodcast (bit.ly/Reisepodcast).

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