Halong Bucht: Warum sie auf deine Vietnam Bucket Liste gehört!
Die Halong Bucht ist der wahre Grund warum es mich 2010 überhaupt nach Vietnam getrieben hat. Eine Freundin brachte Vietnam als Ziel auf. Ich kannte zwar eine Kollegin, die schon mal dort war, aber für mich klang das Ziel Vietnam damals ziemlich exotisch und Bilder hatte ich leider auch keine im Kopf. Um zu schauen, ob ich Lust auf eine Reise nach Vietnam hätte, gab ich bei google Vietnam ein und war geflasht von den Ergebnissen der Bildersuche. Einerseits von den ganzen lächelnden Gesichtern in bunten Kleidern und mit lustigen Hüten, andererseits vor allem von der Kulisse der Halong Bucht. Ich war sofort voller Fernweh. Da wollte ich hinreisen. Das wollte ich live sehen und erleben. Ob es sich wirklich gelohnt hat und wie die Halong Bucht in Wirklichkeit war, dass verrate ich dir heute.
Sehe ich die Halong Bucht überhaupt?
Oktober 2010. Der dritte Tag meiner Vietnamreise bricht an. Heute geht es zur berühmten Halong Bucht. Zwei Reisegruppen wurden schon von ihren Touranbietern abgeholt. Nun sitze nur noch ich mit gepackten Koffern da und warte auf meinen Reiseguide. Eine halbe Stunde nach der angekündigten Abholung ist noch niemand da. Das Hotel ist verwundert. Normal sei das nicht. Verspätung ist zwar, ob des dichten Verkehrs in Hanoi üblich, aber um diese Zeit sollten alle Gäste auf dem Weg zu den Booten sein. Ich versuche meinen Reiseanbieter zu erreichen, doch Fehlanzeige, keiner nimmt ab. So habe ich mir meinen ersehnten Trip zur Halong Bucht nicht vorgestellt. Das Hotel schlägt vor den Bootstouranbieter direkt zu kontaktieren und hat Erfolg. Man findet mich aber leider nicht auf der Liste der Reisenden von heute. Die nette Frau vom Hotel diskutiert kurz und legt auf. Sie schaut mich an, schüttelt den Kopf und sagt, dass sie auf einen Rückruf wartet. Ich bin nervös, genervt, wütend und traurig. Vor der Taxifahrerabzocke am Tag davor war ich gewarnt und irgendwie gehört das zum Asienspiel dazu, doch wenn mein Trip zur Halong Bucht nicht zustande käme, dann hätte ich ausgerechnet mein erträumtes Vietnamhighlight verpasst. Eine Verschiebung des Halong-Ausflugs kam nicht in Frage, da am nächsten Tag schon der Weiterflug gebucht war. Während ich einen dieser Reisemomente erlebe, bei denen man das Schicksal verflucht, sich fragt, warum man das mit dem Reisen überhaupt macht und wie man eigentlich so viel Pech haben kann, klingelt das Telefon. Meine gute Hotelseele nimmt ab und rettet mir den Tag. Ein Fehler sei unterlaufen und ich könne noch mit auf das Boot. Ein Taxi kommt gleich, dass mich holt und zum eigentlichen Transfer bringt. Mir entspringt ein kleiner Freudenaufschrei und als das Taxi da ist, ist der Ärger schon verflogen und die Vorfreude wieder riesengroß.
Die Überraschung
Beim Transporter angekommen, erwartete mich bereits eine Gruppe von zwölf Personen zu der ich mich dazugesellte. Die Fahrt geht mehr als zwei Stunden durch Vietnams Landschaft. Vorbei an Rollerfahrern, die unterschiedlichstes Hab und Gut transportierten – inklusive einer lebendenden Kuh, die beim vorbeifahren zwinkert. Zwinkert?! Äh ja, ich habe schnell entschlossen nicht weiter über Tierschutz und so nachzudenken und das Ganze zu ignorieren. Nach rund zwei Stunden hält der Transporter und lässt uns an einer Art Busstation raus. Überall sind Touristengruppen und andere Transporter, dazwischen wuseln einige Vietnamesen herum und organisieren ihre Touristen. Was ist den hier los? Die malerischen Felsen hatte ich mir anders vorgestellt, auch wenn ich natürlich wusste, dass ich wohl nicht die Einzige sein würde, die sich das Naturphänomen anschauen möchte. Das Chaos hält an. Nach einer halben Stunde warten, werden wir auf ein Boot gebracht, das uns zu unserem richtigen Boot bringen soll. Um uns herum werden zig Boote beladen, vor uns und hinter uns brausen kleine Boote zu den großen Booten, genaugenommen Dschunken, die uns durch die Halong Bucht fahren sollen. Es ist dieser typische Reisestress, der sich direkt bei Ankunft löst und so ist es auch diesmal. Nachdem ich unsere Holzdschunke betreten habe und auf mein Zimmer geführt werde, bin ich tiefenentspannt und spüre, das etwas ganz wunderbares ansteht.
Ankommen in der Halong Bay
Da alle Mitreisende gleichzeitig auf dem Schiff ankommen, ist relativ schnell nach dem Check In: Abfahrt! Ich stehe mit den anderen zwölf Reisenden an Deck und sehe, wie wir uns von dem Bootschaos entfernen und uns dem berühmten Felsenteppich nähern. Vor und hinter uns sind dann nur noch vereinzelte Dschunken und nicht mehr über 100 wie am Hafen. Zu Beginn sind die berühmten Kalksteinfelsen noch in weiter Entfernung, doch mit der Zeit rücken sie immer näher. Ich komme aus dem Fotografieren nicht mehr heraus. Zu mal es ein bisschen neblig-diesig ist, was für die Stimmung irgendwie perfekt ist. Das Wasser beruhigt mich und mit den wunderschönen Kalksteinfelsen, die sich wie ein unvollständiges Puzzel voller Fragezeichen im Wasser verteilen, bin ich tiefenentspannt und sehr glücklich. Einziger Wermutstropfen ist, dass das Segel unserer Dschunke die komplette Fahrt geschlossen bleibt, dabei habe ich gefühlt auf tausenden Google Bildern die typischen Dschunken mit gehissten Segeln im türkisblauen Wasser gesehen. Nun ja. Dafür haben einige andere Dschunken – wenige allerdings – an den wir vorbeikommen die Segel gehisst. So dass ich dennoch in den Genuss diesen Anblicks komme.
Die Geschichte
Wenn du dich zur Halong aufmachen möchtest, dann wird man dir oft auch von den Drachenfelsen erzählen. Warum? Der Name der Bucht bedeutet „herabsteigender oder niedergehender Drache“ und die Geschichte besagt, dass ein Drache oder eine Drachenfamilie – je nach Version – dort lebt. Als er oder sie Vietnam vor Feinden verteidigte schlug er (sie) tiefe Furchen in das Gebiet. So entstanden die heutigen Felsen. Tatsächlich sind die Felsen Überreste 300 Millionen alter Muschelbänke und mit den Jahren haben unterschiedliche Wasserstände, Eiszeiten und Co das Gebiet zu der heutigen zauberhaften Landschaft geformt. Seit 1994 ist die Halong Bucht mit ihren 2.000 Kalksandsteinfelsen übrigens Weltkulturerbe.
Aktivitäten an Board
Mein Trip durch die Halong Bucht geht zwei Tage. Eine Nacht darf ich auf der Dschunke schlafen. Neben der Fahrt durch die atemberaubende Kulisse und regelmäßigen Mahlzeiten – die Vietnamesen lieben Essen – gibt es drei Aktivpunkte auf der Fahrt: der Besuch einer Höhle, eine Kajaktour und ein Kochkurs. Übrigens ist die Teilnahme an allen Aktivitäten freiwillig, wer möchte, der kann auch an Board bleiben, und dort zum Beispiel lesenderweise an Deck entspannen.
Was macht das Herz in der Wand?
Am Nachmittag erreichen wir die Höhle der Überraschungen „Hang Sung Sot“ genannt. Auf dem Weg zur Tropfsteinhöhle kommt man nach 144 Stufen an einem erhöhten Aussichtspunkt vorbei, der einen wunderbaren Blick auf das Panorama der Halong Bucht erlaubt, aber auch auf die vielen Boote, die die Höhle der Überraschungen besuchen. Während du auf dem Schiff vergisst, wie viele Boote die Halong Bucht bereisen, wird dir das beim Besuch der Höhle schnell klar. Wobei der Anblick auf die Boote zwischen den Felsen durchaus beeindruckend ist. Eine Touristengruppe nach der anderen schiebt sich durch die Kalksteinhöhle mit drei Kammern, die als größte Höhle – teils wird sie auch als Grotte bezeichnet – gilt. Dabei eröffnen sich immer neue Kalksteinbilder. Mein Favorit war ein Herz in der Wand. Kitsch hallo, aber bei so einer romantischen Schiffsfahrt ist man ziemlich empfänglich dafür.
Jetzt wird’s sportlich!
Schon kurz nach dem Höhlenbesuch geht es mit einer Kajaktour weiter. Dabei dürfen wir gleich zwei Dinge sehen. Die Kajaks liegen nämlich direkt an einem kleinen schwimmendem Dorf in dem die Bewohner der Halong Bucht leben. Dieses Leben ist so ganz anders als alles was wir kennen. Viele Bewohner wissen nicht, wie ein Schwein oder eine Kuh macht, weil sie nie ein Festland besucht und auch keinen Fernseher haben. Deshalb fahren Lehrer extra für einige Zeit aufs Festland, um dort Wissen über das Leben auf dem Land aufzusaugen und es den Kindern der schwimmenden Dörfer zu vermitteln. Der Besuch des Festlandes ist für die Bewohner sehr schwer, da die Boote oft noch mit Hand gerudert werden und je nach Lage des Dorfes lange Strecken bis zum Festland überwunden werden müssen. Das Dorf besichtigen wir leider nicht, sondern gehen gleich zu den Kajaks. Es ist meine erste Kajaktour und ich stelle mich ziemlich unklug an, weshalb mein Hintermann nach wenigen Paddelschlägen voll mit Wasser ist. Dennoch macht das kajaken durch die Felsgegenden unheimlich Spaß. Das Kajak schlängelt sich unter einer Felsenhöhle durch und die Fahrt geht zu einer Insel auf der Affen leben. Leider beschließt ein irrer Tourist die Affen mit Chips anzulocken, weshalb die Affen auf die Kajaks übersetzen. Das ist mir so gar nicht geheuer und ich bin froh als der Guide auf Grund des Affenangriffs zum Rückzug antritt. Erst kurz vor Sonnenuntergang endet die Kajaktour. Müde und glücklich geht es für mich auf die Dschunke zurück, wo es zum Sonnenuntergang einen Drink an Deck gibt. Leider steht meine Dschunke ziemlich frontal vor einem hohen Felsen, weshalb vom Sonnenuntergang selbst, recht wenig zu sehen ist. Dafür gibt es tolle Gespräche mit den anderen Mitreisenden, die aus diversen Ländern kommen wie Australien, England, Japan und Neuseeland.
Die Nacht an Board
Mit Sonnenuntergang ankert die Dschunke an einem festen Platz bis zum nächsten Morgen. Abendessen und anschließende freiwillige Karaokeparty, auf die wir alle verzichten, sehr zu Enttäuschung unseres Guides, sind die abendlichen Programmpunkte ehe es auf der Dschunke Gute Nacht heißt. Ich schlafe gut in dem gemütlichen Holzzimmer, dass an die Kajüte des Kapitäns grenzt und in dessen Fahrerkabine sogar zwei Mitarbeiter schlafen, der Rest der Crew nächtigt im Bootsbau bei der Küche. Besonders schön ist der Morgen. Auf einem Nachbarboot machen einige Asiaten ihren Morgensport und nebenan springt eine Reihe jung-dynamischer Backpacker ins Wasser. Eine Verkäuferin kommt auf einem Boot vorbei und bietet ihre Ware an. Das Frühstück wird serviert und kaum sind die Teller leer, macht sich das Boot auf zur zweiten Fahrt durch die Felsen und das bei strahlendem Sonnenschein. Von mir aus könnte der Tag nie enden, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es für ruhelos Reisende irgendwann nervig wird auf dem Boot.
Lecker Essen!
Schon am zweiten Vietnam-Reisetag war ich süchtig nach den vietnamesischen Frühlingsrollen. Ich bin ein Fleischesser und die Schweinehackfüllung der dortigen Rollen ist unglaublich lecker. Während sich die Dschunke durch die atemberaubende Kulisse schlängelt, stehe ich mit meinen Mitreisenden im Bootsbauch und lerne wie man die Frühlingsrollen macht. Wir füllen und rollen fleißig, wahrscheinlich sehr zur Freude des Kochs, dem wir die Arbeit abnehmen, und der uns unser Rollwerk später zum Mittagessen frittiert serviert.
Der Abschied
Beim Mittagessen legen wir schon im Hafengebiet an. Schnell wird es stressig. Die Gepäckstücke werden verladen. Und unser Trupp besteigt das Transportboot zum Hafen. Damit fängt auch das hektische Gewusel wieder an. Erneut sind am Hafen viele Menschen. Ankommende und Abreisende Gäste mischen sich und der Stresslevel steigt. Doch voller glücklicher Eindrücke ist das Stresslevel nicht so schlimm wie bei der Anreise.
Welche Tour wählen?
Es gibt verschiedene Bootstouren, die du in der Halong Bucht wählen kannst. Welche habe ich dir hier zusammengetragen:
- Günstige Tagesfahrt. Das Boot fährt nur am Tag ein bisschen herum. Lohnt imho gar nicht, da die Halong Bucht von Hanoi zu weit entfernt ist. Und du bei dieser Variante morgens zwei Stunden Anreise und abends zwei Stunden Abreise hast plus das Warten am Hafen auf Boot und Schiff.
- Günstige Dschunkenfahrt mit einer Übernachtung: Im günstigen Preissegment sind meist mehr Menschen an Board, die Ausstattung ist nicht ganz so perfekt und je nach dem die Ziele nicht so exklusiv.
- Mittelpreisige Dschunkenfahrt mit einer Übernachtung: Weniger Menschen an Board, evtl. teureres Essen und eine schönere Ausstattung. Tour ist oft die gleich wie bei den günstigen Anbietern.
- Halong Bay mit Cat Ba: Bei dieser Tour fährt man durch die Halong Bucht bis zur Insel Cat Ba. In der ersten Nacht wird auf dem Boot und in der zweiten Nacht auf der Insel Cat Ba geschlafen.
- Halong Bay mit Bay Tu Long: Nur wenige Boote fahren zur Bay Tu Long Bucht, die deutlich exklusiver und schöner und besser erhalten ist. Dafür ist dieses Segment um einiges teurer als der Standardtrip. Entsprechend wir dieser aber gern zum Beispiel mit Gesängen und Buffet am Strand oder einem Höhlendinner perfektioniert.
Welcher Anbieter gerade empfehlenswert ist, kannst du auf Tripadvisor nachlesen oder du lässt dich von deiner Unterkunft vor Ort beraten. Gemeinsam haben alle Anbieter, dass sie dich in deinem Hotel in Hanoi abholen. Man kann die Touren auch in den Touristenbüros kaufen, den Anbietern hätte ich allerdings nicht getraut, aber ich bin bei so etwas auch einfach nicht sehr mutig.
Reisezeit
Die stabilste Wetterlage sei zwischen Februar und Mai sagte man mir und beglückwünschte mich, im Oktober 2010 so einen sonnigen Tag erwischt zu haben. Du kannst also immer Glück und Pech haben. Einen Monat in dem in Vietnam überall gleich schönes Wetter ist, den gibt es leider nicht. Von daher heißt es oft einfach: Daumen drücken!
Wenn es dich nach Vietnam zieht, gehört die Tour durch die Halong Bucht auf jeden Fall dazu. Ich wünsche dir jetzt schon viel Spaß dabei! Steht die Halong Bucht auf deiner Bucket Liste oder warst du schon da? Dann verrate mir unbedingt mehr dazu und hinterlasse mir einen Kommentar. Lieben Dank jetzt schon dafür!
Oh wie toll….da komme ich richtig ins Schwärmen.
Die Halong Bucht ist auf alle Fälle eine Reise wert!
Ich war sehr beeindruckt von diesem wundervollen Fleck Erde. Die Felsen, das Licht, die Boot, der leichte Nebel… es war einfach eine einzigartige Stimmung und definitiv ein Highlight unserer kleinen Rundreise durch Vietnam und Kambodscha!
Herzliche Grüße, Frauke von
ekulele
Hallo Frauke,
hach, schön, wenn man die Leidenschaft teilt :-) Hab mich vergangenes Wochenende auch richtig wieder in die Fotos und die Gegend verliebt *fernweh*
Kambodscha habe ich damals ja leider nicht gemacht. Neid, dass hätte ich auch gerne gesehen.
Alles Liebe und danke fürs Lesen und Kommentieren :-)
Tanja
Hi Tanja,
… ich bin grad mal kurz sprachlos.
Die Bilder sind der Wahnsinn und die Stimmung die rüber kommt ist irgendwie.. mystisch. Total schön!
Ich werde die Halong Bucht auf jeden Fall auf meine Bucket List setzen. Ich liebe Orte, die irgendwie etwas Magisches an sich haben.
Einfach toll, danke für den Artikel.
Liebe Grüße, Sabrina
Hallo Sabrina,
wie lieb. Der Ort hat wirklich was magisches – er wird dir gefallen!
Alles Liebe,
Tanja
Ein toller Bericht und grandiose Bilder, die eine atemberaubende Stimmung versprechen. Die Halong Bucht stand zwar schon auf unserer Bucket List, aber nicht mit dem Schiff…toll, du hast uns inspiriert!
Herzliche Grüße
Christina von Mamlo Connection
Hallo Christina,
wie lieb. Die Halong Bucht ist es auf jeden Fall wert. Einziger Wermutstropfen, dass die Boote heutzutage in weißer Farbe darin rumfahren. Schön, dass ich dich inspirieren konnte und ich bin schon sehr gespannt, deine Japan Berichte zu lesen!
Viele liebe Grüße
Tanja
Hallo,
ich bin vor wenigen Wochen erst aus Südostasien zurückgekehrt und war natürlich auch in Vietnam, daher kommt mir das alles sehr bekannt vor. Vielen Dank für die tollen Artikel! Habe Dich auch gleich bei Facebook geliked… ;-)
Würde mich freuen, wenn Du mal bei mir vorbeischaust: http://anitabaronline.wordpress.com und http://facebook.com/AnitaBaronLine
Einen schönen Abend Dir!
Anita
Hallo Anita,
oh, noch ein Südostasienfan. Wie schön!
Danke dir für deinen Besuch und dein Like. Bis bald auf deinem Blog.
Alles Liebe
Tanja
Tolle Impressionen, und so eine Vielfalt. Gerade das Zimmer an Bord finde ich großartig. Danke fürs Vorstellen und für Deinen ausführlichen Bericht! – Happy Sunday.
Hallo Kaja,
danke für das Kompliment und sehr gerne. Auch dir einen schönen Sonntag!
Viele Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
wunderbare Bilder!! Ich war im Februar 2002 dort, alles in Dunst und Nebel, sehr magisch, aber wir haben nicht wirklich viel gesehen. Die Dschunken-Touren mit Übernachtungen gab es damals noch nicht, aber auch kaum Touristen. Hinfahren lohnt sich auf jeden Fall, auch Cat Ba mit dem Nationalpark ist ein Erlebnis, aber Vorsicht: Die Vietnamesen klettern in Gummilatschen den Berg hoch, obwohl die Wege matschig und extrem rutschig sind. Ich wundere mich heute noch, wie ich ohne feste Schuhe (nur auf allen Vieren) da heile wieder heruntergekommen bin. Gutes Weiterreisen. ich freue mich auf Deine nächsten Geschichten! LG R
Hallo Robert,
das mit dem Dunst und Nebel hätte ich wohl erwähnen sollen. Neulich war ich in einem Gespräch über Asien, da meinte einer: „Hat von euch jemand Halong ohne Nebel gesehen?“ Ich war fürchte ich die einzige, die bejahen konnte. Allerdings war es mir komplett neu, dass dem so ist, da all meine Freunde mit dem Wetter Glück hatten … :-) Ich hoffe, dass ich das Glück an meine Blogleser weitergeben kann! Das mit den Gummilatschen ist mir übrigens an anderer Stelle auch so gegangen, aber irgendwie ist das wie mit dem Ausparken, wer hoch kommt, kommt auch wieder runter :-)
Viele Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
danke für die Erinnerung und wirklich tolle Fotos. Ich war auch im Herbst 2010 dort – habe 3 Nächte auf Cat Ba verbracht (das Hostel hatten wir spontan vor Ort gebucht) und dort bei Slow Pony Adventures (jetzt wohl Asia Outdoors) eine Tagestour (direkt für den nächsten Tag) gebucht. Zum Boot wurden wir auf Mopeds gefahren. Auch schon aufregend. Die Tour selbst war Wahnsinn, denn es waren eigentlich keine Boote um uns herum. Irgendwann ankerte das Boot an einer ruhigen Stelle und es gab Möglichkeit zum Klettern und auch zum Kajak fahren. Wer weder das eine noch das andere wollte, blieb an Bord zum Ausruhen oder auch Baden mitten in der Bucht. Was für eine himmlischce Stille an diesem Fleck Erde. Ich werd´s nie vergessen und kann es deshalb unbedingt empfehlen.
Liebe Grüße
Hallo Sandra,
Cat Ba habe ich leider verpasst. Vielen Dank für die Erwähnung und Ergänzung hier. Halong ist einfach ein „Hach“-Moment, den man wohl nie vergessen wird!
Viele Grüße
Tanja
Super toller Artikel Tanja!
Balg geht es bei mir auch nach Vietnam, da werde ich mir den ein oder anderen Tipp zu Herzen nehmen & die Halong Bucht ist traumhaft!
Must Do ;)
Grüße Simon
Hallo Simon,
danke :-) Wünsche dir jetzt schon viel Spaß in Vietnam – ich fand es großartig. Ich bin gespannt was du von deinen Reisen berichten wirst!
Viele Grüße
Tanja
[…] und der Süden das Stiefkind. Warum kann ich gar nicht so genau sagen. Ich vermute, dass es an den großartigen Bildern der Halong Bucht und der Lampions in Hoi Ann lag. Im Nachhinein zu unrecht, wenn ich mir so meine Bilder aus dem […]
Liebe (auch) Tanja ;-),
ja, die Halong Bucht hat etwas magisches und ist einfach wunderschön. Sie stand auch jahrelang auf meiner Bucket List. Im Dezember/Januar 2015 wurde der Traum dann wahr… Ich kann nur empfehlen, die Übernachtungsvariante zu wählen – und wenn das Budget nicht ganz knapp kalkuliert ist – auch eher ein etwas höherwertigeres Schiff. Das hat den Vorteil, das man schöne Kabinen, gutes Essen, wenig Mitreisende hat – und das Beste: Das Schiff wirft den Anker abends nicht inmitten des Trubels von allen anderen Schiffen aus, sondern ausserhalb. Und das bedeutet dann: Sanftes Wasserplätschern, fantastische Ruhe, Sternenhimmel, Träumereien an Deck… Am nächsten Morgen dann richtig früh aufstehen und den Sonnenaufgang auf Deck geniessen – mit einer heissen Tasse Grüntee in der Hand (bei uns war’s ziemlich kühl im Dezember). Vergleichen lohnt sich, die Preise der einzelnen Anbieter variieren sehr stark.
Als weiterer Tipp, was ihr unbedingt sehen müsst in Vietnam: Hoi An. Meine Lieblingsstadt in Asien ;-). Ja, es ist sehr touristisch. Doch es ist auch einfach bezaubernd mit seinen vielen bunten Laternen, den Wasserschiffchen am Abend. Man kann wunderbar dort essen, Kochkurse machen und es ist toll, mit dem Fahrrad an den Wasserkanälen entlang zu fahren.
Herzliche Grüsse & ein schönes Wochenende
Tanja
Hallo liebe Namensvetterin,
Hoi Ann waren wir auch. Leider in der Regenzeit, aber die Lampions machen echt süchtig und das Essen dort war wirklich megagut und ein paar der dort gekauften Kleider sind heute noch meine Lieblinge, obwohl die Reise 2010 war. Allein wegen dem Schneidern würde ich da gerne noch einmal hinfahren!
Auch dir ein schönes Wochenende und danke für deine Zeilen
Tanja
[…] meisten Treffer waren zur Ha Long Bucht, zu bezaubernden Lampions, Menschen mit klasse Hüten und zu ganz vielen Food-Pics. Ein Reiseziel […]
Hallo Tanja,
Oktober ist tatsächlich mit die beste Reisezeit für die Halong-Bucht. Aber auch von März bis Juni soll es schön sein und vor allem auch etwas wärmer als im Oktober. Ich selbst war Ende Dezember 2011 dort und hatte wie Du Glück: Nur am Morgen war es leicht neblig, spätestens ab Vormittag war dann super Wetter mit viel Sonne.
Wie Sandra schon schrieb, kann ich ebenfalls die Touren von Cat Ba aus empfehlen; hatte damals eine Tagestour mit Cat Bat Ventures gebucht und wir waren nur sechs oder sieben Leute. Kajakfahren gabs dafür aber nicht, die hätten wohl nicht mit auf das kleine Boot gepasst ;-) Von den oft überlaufenen Touren von Hanoi aus, halte ich persönlich nichts, die sind zudem manchmal zu sehr auf Party ausgerichtet.
Cat Ba erreicht man übrigens auch recht einfach mit dem Zug von Hanoi aus: Zunächst mit dem Reunification Express nach Hai Phong und von dort mit der Fähre bzw. dem Schnellboot auf die Insel. Das Zugticket kostet inzwischen 85.000 VND, die Fähre nach Cat Ba so zwischen 100.000 und 150.000 Dong (je nach Fähranbieter). Außerdem kann ich eine Tour in den Nationalpark auf Cat Ba empfehlen und einen Ausflug zu Monkey Island. Alternativ einfach den ganzen Tag am Cat Co 2 Strand relaxen :-)
Viele Grüße,
David
Hallo David,
vielen Dank für die ausführliche Ergänzung auch inklusive der Anreise- und Preisinfos!
Ist ja klar, dass ich jetzt gerade wieder Sehnsucht danach hab und dann unbedingt auch eine Tour ab Cat Ba machen möchen :-)
Unsere Tour war zum Glück gar nicht Party, wobei unser Begleiter uns schon von Karaoke überzeugen wollte. Wir verzichteten alle dankend und lagen lieber an Deck und genossen, einen ruhigen Platz erwischt zu haben.
Liebe Grüße
Tanja
ich war seinerzeit im jänner dort – und da hatte ich an beiden tagen nur nebel…….war trotzdem sehr schön auch wenn ich mir ein paar sonnenstrahlen gewünscht hätte.
jedenfalls hab ich es so wie du mit einer übernachtung gemacht, und die bilder vom boot erinnern mich sehr stark an jene von meinem boot. wir waren auch 12 personen, und das essen war traumhaft!
Hallo Step,
schön, dass ich die Erinnerungen wecken konnte. Nebel hat da ja auch was ganz schön mystisches :-)
An das Essen erinner ich mich auch gerne. Aber das war sowieso mein Vietnamhighlight.
Liebe Grüße
Tanja
Oh – da werden auch bei mir Erinnerungen wach. Ich habe eine Dreitagestour unternommen – quasi eine Mini-Kreuzfahrt – über Silvester. Das war super und wir haben auch die Höhle besucht ;) Mein Highlight war dann das Frühlingsrollen-Wettrollen an Bord mit Crew und Gästen! Lg, Brigitte
Hallo Brigitte,
wow. Sogar über Silvester. Das ist ja toll. Ich wäre damals auch gerne länger mitgefahren, aber das passte nicht in den Zeitverlauf.
Alles Liebe
Tanja
Die gute Nachricht ist: Der Flughafen Van Don, Quang Ninh steht kurz vor der Inbetriebnahme. Sie können internationale Direktflüge nach Quang Ninh fliegen und den Bus nach Halong nehmen.