Wie das „von hinten, bitte“ dem Selfie Konkurrenz macht
Bist du auch so ein Fernwehkandidat? Ich schon. Wenn ich ein Flugzeug sehe, entweicht mir gerne mal ein lautes Seufzen und wenn ich auf Instagram Bilder schaue, dann bin ich gedanklich gerne direkt beim Koffer packen. So viele Ziele, so viele Wünsche. Im grauen Winter bin ich noch anfälliger für solche Gedanken.
Besonders stark ist das Fernweh bei mir, wenn ich auf „von hinten“ Bilder stoße. Das schlimme dabei, von ihnen gibt es immer mehr. Kein Wunder bei der Wirkung, der auch ich mich kaum entziehen kann. Aber seit wann gibt es diese Bilder eigentlich? Und vor allem, warum in dieser exponentiell steigenden Häufigkeit? Und was wurde aus dem guten alten Selfie? Fragen über Fragen. Ein Antwortversuch.
Du und deine Selfies
Ich weiß, würde ich in einen Raum voller Menschen rufen: „Hand hoch, wer von euch ein Selfie auf dem Handy hat!“, da würde kaum eine Hand unten bleiben. Sie sind der Star der modernen Fotografie. Möglich gemacht haben es leichte Digitalkameras und die immer besseren Fotoapps der Smartphones. Ist ja auch schön, ein Bild in dem du dich toll in Pose gesetzt hast und das dich in einem guten Moment zeigt. Noch dazu in einer Optik von dir, die du magst.
Denn der Vorteil des Selfies ist ja, dass du so lange Selfies machst, bis du auf eines blickst, mit dem du zufrieden bist. Die Sehenswürdigkeit kann ja jeder fotografieren. Aber du in der einzigartigen Kulisse vor Ort, das ist dein Moment. Das Selfie der perfekte Beweis, dass du dort warst.
Du als Betrachter von Selfies
Warum mögen wir es eigentlich Selfies von uns und anderen zu betrachten? Mal ehrlich, eigentlich steht doch der Ort für den neutralen Betrachter im Fokus, oder? Vielleicht mögen wir die Bilder so, weil wir uns beim Betrachten vorstellen können, wie glücklich wir uns in der Kulisse machen würden. Wir beginnen zu denken: „Oh, ein Foto von mir, das könnte da auch schön aussehen.“ Und: „Ich will da auch hin.“
Gleichzeitig ist das Selfie ein viel intimerer Moment, als einfach nur ein Foto eines Wahrzeichens. Wir sind als Betrachter mit dabei. Dürfen einem persönlichen Augenblick beiwohnen und nehmen ihn noch viel intensiver wahr.
Wir freuen uns mit, wenn wir ein Lachen auf den Lippen sehen. Wir lachen, wenn wir ein Duckface erblicken. Wir strahlen auch, wenn wir die glücklich strahlenden Augen sehen. Wir sind Mensch und voller Empathie, wenn uns ein uns sympathischer Mensch in der Selfie-Pose dargeboten wird.
Oder wir sind neidisch, weil wir das gerade nicht haben. Aber das ist so ein ganz anderes Thema, dass ich gerade eher nicht beleuchten will.
Für Alleinreisende ideal: das Selfie
Selfies machen frei. Die Bitte: „Machst du mal ein Foto von mir?“ erledigt sich so häufig, weil viele Fotos als Selfie fast schöner sind, als, wenn ich komplett da stehe und ein Foto von mir machen lasse. Denn ich kann den Moment fest halten, in dem ich glücklich mit mir bin.
Und sie besänftigen Beziehungen. Wer kennt den Streit nicht, der vom Zaun brechen kann, wenn das gemachte Foto nicht den eigenen Vorstellungen entspricht? Wer kennt sie nicht, die irrationalen Vorwürfe an den Fotografen, der das Meckern oft nicht mal versteht, weil er das Gegenüber mag und all die „Fehler“ nicht sieht.
Dennoch äußern wir die Kritik:
„Die Haare sitzen nicht.“
„Da ist mein Bauch zu sehen.“
„Das ist zu dunkel, zu hell, zu unscharf oder einfach nur hässlich.“
Die Kritik am fotografierenden, begleitenden Reiselieblingsmenschen ist oft hart. „Hast du das nicht gesehen?“ erklingt es vorwurfsvoll und ich kann mich nicht ausnehmen und weiß, diese Kritik auch schon geäußert zu haben. Ein dickes Sorry hier mal an meinen Liebsten und an meine Freunde! Ich meins nicht bös. Es sind nur die Zweifel, die jeder von uns hat.
Selfies vertreiben die Zweifel
Genau diese Zweifel an uns, sind wohl auch der Grund, warum es die Selfies zu so hoher Beliebtheit gebracht haben. Wir lieben uns. Manchmal zumindest. Wir fangen einen Moment ein, in dem die Nase nicht zu groß, die Haut nicht zu unrein, das Lachen nicht zu schief ist. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Es sind Bilder auf denen wir einigermaßen zufrieden mit uns sind. Die müssen wir doch zeigen.
Aber kennst du auch die Tage an denen uns kein Selfie gelingen mag? Weil die Fehler, die wir an uns sehen, sich nicht wegfotografieren lassen? Ich kenne diese Tage zu gut. Heißt aber nicht, dass ich an den Tagen ein „von hinten“ mache, denn da ist dann nämlich der Po zu dick oder die Arme zu breit. Auch wenn die Lieblingsmenschen, das so wieder nicht sehen würde.
Selfie mit den Lieblingsmenschen
Apropos Lieblingsmenschen. Dank der Erfindung der Selfies sind sie endlich mit auf dem Bild. Wie anstrengend diese Pärchen- und Freundesreisen bei denen es immer galt jemand zu suchen, der sich erbarmt ein Foto zu machen. Bei dem sich dann gerne die wiederum oben schon angedeutete Kritik häufig ergeben hat, die dann aber bei Fremden nicht geäußert werden konnte und dazu führte, dass man mit einem weiteren ungeliebten Gruppenbild auf der Kamera herumlief.
Hoch lebe das Selfie
Wie befreiend, dass es die Selfiefotografie gibt. Und wie schön, dass das Ich-Zepter – auch bekannt als Selfie-Stick – als zusätzliche Hilfe erfunden wurde. Doch gefühlt genau in dem Moment in dem wohl auch die ältere Generation begriffen hat, dass es Selfies gibt, schiebt sich der nächste Trend am Selfie vorbei: das „von hinten“-Bild.
Die aufkommende „von hinten“-Foto-Welle
Keiner kann sich dem „von hinten“ mehr richtig entziehen. Ist ja auch kein Wunder, da ist ein Mensch in einer traumhaften Kulisse, die wohl schon ohne zusätzliche Abbildung eines Menschen im Bild größtes Potential hätte, Fernweh auszulösen und dann gibt es da noch ein traumhaftes Foto von.
Ein Foto das noch mehr den Wunsch weckt, den Protagonisten durch mein eigenes Ich zu ersetzen. Ebenso entspannt da zu sitzen und in die Ferne zu starren und die Aussicht zu genießen. Oder da zu stehen und in die Weite zu blicken, vielleicht auch die Sonne auf dem Gesicht und den Wind zu spüren , der das Haar sanft umspielt. Schlicht und einfach das Glück zu erleben, dass das Reisen bedeutet.
Warum wir „von hinten“ sein wollen
Verwunderlich ist das nicht. Schließlich spielt jeder die Hauptrolle in seinem Leben. Und während ein Selfie der Person manchmal fast zu nahe ist und den Spielraum der Phantasie außer acht lässt, ist das „von hinten“ die Perfektion für die Leinwand. Das Foto aus dem die Träume gemacht sind. Zumindest bis es sich gnadenlos abgenutzt hat.
Hinzu kommt, dass der Mensch im Gegensatz zum Selfie teils einen kleineren Bildausschnitt einnimmt, wie noch beim Selfie. Steht beim Selfie ganz klar die Person im Vordergrund, ist beim „von hinten“ die Stimmung und der Ort der Auslöser für ein funktionierendes Bild. Die zusätzlich abgebildete Person ist nur das Add on, sozusagen die Kirsche auf der Torte.
Ein weiterer Vorteil. Beim Selfie werden wir ziemlich mit dem Protagonisten konfrontiert. Kennen wir ihn nicht, ist uns das manchmal zu nahe und zu viel. Beim „von hinten“ ist das Bild deutlich abgekoppelter von der Person, die fotografiert wurde. Wir interpretieren das herrschende Gefühl, ohne das Gefühl Selfie-like mit der Holzhammermethode vorgehalten zu bekommen. Für mich wirkt es oft sogar echter. Nicht so gestellt. Schließlich weiß jeder von uns, wie viele Selfies teils gemacht werden, bis das teilbare endlich erreicht ist. Doch ist das „von hinten“ wirklich echter?
„von hinten“ nichts für Alleinreisende
Das Dilemma mit dem „von hinten“ ist schnell erahnt. Für all jene, die solch ein Foto von sich haben wollen, bedeutet es auf Fotografensuche zu gehen. Es heißt „auf wiedersehen“ zu sagen, zur gerade erst lieb gewonnene Selfie-Freiheit und -Unabhängigkeit. Während der Selfie-Stick das „von vorne“-Fotothema stark erleichtert hat, fehlt es noch an einem praktischen Helferlein für „von hinten“-Bilder.
„von hinten“ Selbstversuch
In Krakau habe ich übrigens mal die „ich mach das von hinten Foto selbst“-Variante getestet. Da stand ein 3D Modell auf dem ich das Smartphone platzierte und mit Selbstauslöser mehrere Fotos machte bis ich zufrieden war. Großer Nachteil: Bei jedem vorbeilaufenden Menschen – so laut habe ich Schritte wohl noch nie wahrgenommen – habe ich mich gefragt, ob der Passant gerade mein Handy klaut. Sehen hätte ich es ja nicht können, schließlich stand ich mit dem Rücken zum Handy …
„von hinten“ mit Streitpotential
Wenn mein Freund eine Un-Satz unseres Kroatienurlaubs wählen dürfte, dann wäre es sicher: „Machst du schnell ein Foto von hinten, bitte?“. Denn so kritisch wie bei der „von vorne“-Fotografie, bin ich auch bei der „von hinten“-Variante. Da sitzen die Haare falsch. Das Kleid hat eine unvorteilhafte Falte. Die Kulisse sieht nicht schön aus. Ich bin zu klein oder zu groß. Mein Freund hat es überstanden, aber seine Lieblingsbeschäftigung werden diese Art der Fotos nie sein. Und mir graut schon vor der nächsten Reise, bei der ich ihn wieder um ein paar „von hinten“-Fotos bitten werde.
Kritische und positive Stimmen für das „von hinten“ Foto
Während auf Instagram, die „von hinten“-Bilder gerne gemocht werden. Ist die Mama äußerst kritisch: „Tanja, zeigst du dich auch mal wieder von vorne? Ich sehe dich immer nur noch von hinten …“. Manchmal ist die eigene Familie ein guter Realitätscheck. Doch nicht nur die Mama, auch unter den Bloggerkollegen mehren sich die genervte Stimmen, die diese Fotos nicht sehen wollen.
Doch es gibt auch die „von hinten“ Fans, die sich selbst gerne so sehen und die diese Fotos mit Liebe selbst machen. In einem Facebook-Post von Arianne von Heldenwetter wird angeregt, dass das doch an David Casper Friedrich erinnere und die gleiche Sehnsucht wecke und das es auch gut für den Persönlichkeitsschutz sei. Und, dass das „von hinten“ ein gutes Argument gerade bei Kinderfotografie sei. Doch auch da gibt es kritische Stimmen, die diesen neuen Fototrend so gar nicht mögen.
„von hinten“-Fernweh-Linktipps
Abschließend möchte ich dir hier noch ein paar Blogbeiträge verlinken von Menschen, die bei mir mit ihren „von hinten“-Bildern besonderes Fernweh ausgelöst haben.
- Schon als diser Blog startete war Jordanien mein erklärtes Sehnsuchtsziel. Seit den wunderbaren „von hinten“ Bildern von Melanie von Good Morning World ist es das noch viel mehr.
- Ariane von Heldenwetter hat die Disussion neulich auf facebook angestoßen und machte mir klar, dass es Zeit wird, dieses längst geschriebene Thema endlich zu veröffentlichen. Auch sie ist eine Vertreterin der „von hinten“-Fotografie.
- Auch bei Julia von Globusliebe gibt es regelmäßig „von hinten“-Fernweh. Wie hier bei ihrer Reise in den Rocky Mountains.
- Noch einen Ausflug in die englischsprachige Blogwelt. Die schönsten „von hinten“ überhaupt, gibt es von Brooke vom Blog World of Wanderlust, die damit aber schon sehr in die Lifestyleblog-Welt geht.
Und nun frage ich dich: Was sind deine Erfahrungen mit den Aufnahmen von dir im Urlaub? Warst oder bist du ein Selfie-Fan? Fotografierst du dich „von hinten“? Oder nerven dich die Bilder auch schon? Und vor allem hast du Tipps wie bei Alleinreisenden Bilder von hinten gelingen könnten? Und braucht es für das „von hinten“ einen Begriff? Welchen?
juhu, wir sind auch dabei :D
kann ich mir gar nicht vorstellen, dass dein fotografierender reiselieblingsmensch tatsächlich auch mal ein foto macht, das nicht sitzt – irgendwie beruhigend. ich mag die bilder alle gern… am schluss ist wohl ein mix aus details, panorama, persönlichkeit und neutral am spannendsten anzuschauen.
wenn ich im nächsten urlaub ein „von hinten“ foto machen lass, werd ich an dich denken!
liebe grüße
Hallo Anni,
wahrscheinlich bin ich einfach nur zu mäkelig … armer Stefan.
Wir brauchen für nächstes Jahr mal wieder ein Reise-Selfie und vielleicht ein Gruppen „von hinten“. Vielleicht organisiert uns Markus wieder was ;-)
Yeah, an mich wird an Reisen gedacht, dann hab ichs geschafft!
Alles Liebe und danke für deinen Kommentar
Tanja
Liebe Tanja, nenn mich altmodisch, aber ich bin weder ein Selfie-Fan noch ein Von-hinten-Foto-Fan. Allein Selfies zu machen (ob mit oder ohne Stick), finde ich affig. Da bemühe ich lieber mein Mini-Stativ und den Selbstauslöser und mache ein nettes Selbstauslöserbild, wie es früher üblich war ;-) Und die Von-hinten-Fotos? Das finde ich in der Tat inflationär. Bei den ersten eins, zwei Bildern vielleicht noch interessant, aber nach ein paar Wochen und immer mehr Von-hinten-Bildern nervt es mich nur noch. Was spricht denn dagegen, sich selber von vorn (inklusive Mimik) oder auch von der Seite (auf das Motiv blickend) ablichten zu lassen? Bin da also ganz bei Deiner Mutter ;-)
Hallo Sabine,
Selbstauslöser habe ich ewig nicht mehr benutzt. Zum ersten Mal seit langem echt für das „von hinten“ in Krakau und ich hatte einfach nur Panik, dass da mein gutes iPhone geklaut wird.
Gegen die vorne Fotos spricht glaube ich nix, aber in meinen Augen einiges auch für die „von hinten“ Variante. Aber wäre ja schlimm, wenn alle Geschmäcker gleich wären. Sehr schön, dass du hier auch die Gegenseite bildest und vertrittst. Danke hierfür!
Liebe Grüße
Tanja
Der Begriff:
BACKFIE! ;)
Ich mag dieser Bilder ja auch extrem, was ja wirklich an diesem Gefühl liegt, dass man selbst der Betrachter sein könnte.
Allerdings stört mich schon, dass dieses Stilmittel jetzt anscheinend inflationär eingesetzt wird. Auf Dauer wird’s dann einfach langweilig und der „wow-Effekt“ ist weg.
In dezenten Dosen eingesetzt liebe ich aber diese Art von Bildern mit ihrem riesen Fernweh-Potenzial ;)
Hallo Carina,
Backfie hatte ich bei Ariane gelesen, aber dass das schon der offizielle Begriff ist, war mir unklar. Dank dir sehr für die Ergänzung!
Dezenten Dosen ist gut formuliert. So ist es wohl wie bei vielem: die gesunde Mischung machts ;-)
Liebe Grüße
Tanja
die „von hinten“ Fotos gefallen mir meistens besser als Selfies, eben weil die Person nicht ganz so im Vordergrund steht, natürlich mache ich auch mal Selfies wenn ich unterwegs bin, die mache ich aber nur für mich, die Bilder die ich zeige sind dann Fotos wo ich gar nicht drauf bin
bei den „von hinten“ Fotos habe ich auch mehr das Gefühl der Person bei der Reise zu folgen als bei Selfies, gezielt habe ich solche Fotos aber noch nicht gemacht, die sind dann beim Familienurlaub eher zufällig entstanden, aber bei der nächsten Reise werde ich das bestimmt mal versuchen
lg
Hallo Melli,
berichte mal, wie erfolgreich die „absichtliche von hinten“ Foto-Shootings waren. Ich wünschte, dass es bei mir einfach regelmäßig diese Zufallsprodukte gäbe. Tatsächlich hatte ich vor der bewussten Ausführung keines … Dabei mag ich die wirklich sehr.
Auch ein spannender Aspekt, Selfies nur für sich zu machen. Eine Bescheidenheit, die es wohl heute eher selten gibt. Oder ich habe zu sehr das Rampenlicht-Gen … *hüstel*, denn das mag ich mir eigentlich nicht eingestehen.
Liebe Grüße
Tanja
Herrjeeeminieeee… ich glaube über solche Dinge können Männer gar nicht nachdenken, da fehlt uns ein Gehirnlappen :D
Aber eigentlich ist es doch einfach:
Selfie = persönlich und oft nicht für jeden bestimmt.
Von hinten = unpersönlich = für die Öffentlichkeit bestimmt.
So, und ich ziehe mich jetzt in die Werkstatt zurück und erfindend den Von-Hinten-Stick! :)
Liebe Grüße,
Marc
Hallo Marc,
Frauen halt ;-) Stimmt, darüber was Männer über diesen Trend denken, hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Da hatte ich nur eine Wahrnehmung, nämlich „muss ich schon wieder so ein Bild machen“ im Kopf :-) Schön, dass du trotz fehlendem Gehirnlappen, dich dem Thema gestellt hast :-)
Noch kurz zu den Selfies: Auf Blogs, Instagram und Co. gibt’s ja schon viele Selfies … daher sind die ja doch irgendwie heute ja auch Allgemeingut, oder?
Den von-hinten-Stick teste ich dann sehr gerne. Gib Bescheid, wenn er Marktreif ist :-)
Liebe Grüße
Tanja
So richtig aufgefallen ist mir der neue Trend in Norwegen als alle nur noch um ein Foto „von hinten“ baten. Tatsächlich hab ich solche Fotos auch schon selbst gemacht. Gerade für Profilfotos im Internet finde ich sie super praktisch, weil sie etwas anonymer sind, aber man trotzdem ein persönliches Foto online stellen kann. Für mein privates Fotoalbum mag ich Bilder von vorn aber viel lieber.
Meine Fotos von hinten entstehen in der Regel per Selbstauslöser. Ich suche mir irgendwo eine erhöhte Position und stell die Kamera dort ab (es gibt so Säckchen, die die Position stabilisieren können – nutze ich aber selbst nicht). Ich mache solche Fotos aber eher in einsamer Natur, da brauch ich keine Angst haben, dass die Kamera plötzlich weg ist ;)
Hallo Antje,
ich wurde noch nie um ein Foto von hinten gebeten. Stelle mir das Briefing auch schwer vor, aber vielleicht versuche ich das Mal, um meinen Freund zu entlasten. :-) Waren jene, die dich baten, mit deinem Ergebnis zufrieden?
Mit deinem Kommentar bestätigst du Marcs Selfie / von hinten-Einschätzung. Hmh, ich finde tatsächlich beides für mich gleich schön und aber auch gleich öffentlich teilbar – vorausgesetzt ich mag mich auf dem Bild, aber das kann von vorne und von hinten schwierig sein ;-)
Ganz großen Dank auch für die Erläuterung der Selbst-von-hinten-Fotografie. Ich seh schon, ich muss mehr raus in die Natur. Denn im Touristenparadies mach ich das kein zweites Mal :-) So ein Säckchen hab ich übrigens auch. Damals auf der Safari zur Tierfotografie genutzt. Kann man also alles wieder eines Tages verwenden … hätte ich bis zu deinem Kommentar auch nicht gedacht.
Liebe Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
mal wieder ein toller Artikel zu einem interessanten Thema.
Vielen Dank für die Erwähnung!!
Ich mache schon seit über 10 Jahren am liebsten Bilder von hinten.
Auch bevor es meinen Blog gab, fand ich diese Art von Fotos schon toll.
Dass plötzlich so ein Hype daraus entstanden ist und alle nur noch
„von hinten“ Bilder schießen, macht die Sache natürlich nicht mehr so
einzigartig, sondern mittlerweile schon etwas langweilig.
Für den Blog finde ich die Bilder perfekt, da sie persönlicher sind als ein
einfaches Landschaftsfoto, aber trotzdem nicht mich als Person in den
Vordergrund stellen.
Alles Liebe,
Julia
Hallo Julia,
danke für deine lieben Worte – freu!
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich diese Bildkunst noch nicht langweilig finde, aber ich bin auch erst auf den Trend aufgesprungen bzw. ein Fan davon geworden, als es für die ersten schon langweilig wurde ;-) Mal sehen, wie lange das jetzt bei mir dauert.
Die Beschreibung der Verwendung im Blog sehe ich ähnlich. Wobei ich es auf Instagram fast am meisten mag.
Liebe Grüße
Tanja
Interessant, worüber man sich alles Gedanken machen kann^^
Andererseits auch interessant, wie wenige sich sonst Gedanken über etwas machen, dass viele von ihnen mehrfach in der Woche, vielleicht sogar mehrfach am Tag machen.
Ich finde hier und da ein Backfie auch nett, habe seit neuerem auch im „Neu hier“ Teil meines Blogs.
Ich finde sie haben jedoch immer einen melancholischen touch, da man die Emotionen nicht so gut ablesen kann. Außerdem sind sie in meinen Augen anonymer, da ja das Gesicht den Wiedererkennungswert bietet.
Übrigens: Im „Über mich“ Teil habe ich einen Kompromiss, das Foto von der Seite. Ich habe die Situation sowohl als Selfie, als auch als Backfie aufgenommen, mich aber für das Foto von der Seite entschieden, da es die ideale Kombination ist: Man sieht die Szenerie besser als beim Selfie, die Emotionen gehen aber nicht verloren. Vielleicht ist dieser Fototyp ja auch eine Erwähnung wert :)
Sehr schöner Artikel übrigens. Bei dem Thema habe ich einen eher oberflächlichen Artikel erwartet und war sehr positiv überrascht!
Liebe Grüße
Jannis
Hallo Jannis,
gibt es für das „von der Seite“ eigentlich auch ein Wort? Seifie? ;-) Ich muss die seitlichen jetzt auch mal ausprobieren. Sabine hat die auch schon angedeutet und die gibt es von mir noch gar nicht, mal sehen wie ich die mag.
Im Moment hab ich aber tatsächlich einen Narren an den „von hinten“ Bildern gefressen … mir kam übrigens gar nicht der Gedanke, dass es ungewöhnlich sei, sich damit mal auseinander zu setzen, ich fragte mich eher, wann das Thema von jemand anderem gespielt wird, ehe ich zur Veröffentlichung komme und so war es dann auch mit Arianes Post. Witzig, das gerade bei Männern das zu Verwunderung führt. Wahrscheinlich machen sich Frauen über Fotos und vor allem Fotos von sich selbst überhaupt zu viele Gedanken.
Und ich geh mir jetzt mal dein Backfie anschauen, denn tatsächlich fällt mir beim Lesen auf, dass ich bei „von hinten“ Bildern unfairerweise meist an Frauen gedacht habe.
Und ganz lieben Dank für die schönen und lieben Worte zu dem Beitrag. Ich freu mich!
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
das Thema Selfie ist zur Zeit wirklich in aller Munde. Ich bin ehrlich gesagt nicht so der Selfie-Typ. Wir haben auf unseren drei Monaten, die wir unterwegs waren, gerade mal vier Selfies gemacht.
Aber in Asien ist es tatsächlich ganz normal. Egal in welchem Land, wir haben immer wieder festgestellt, wenn eine Gruppe Asiaten in der Nähe ist, muss man aufpassen nicht von einem Selfie-Stick erschlagen zu werden ;) Die haben das wirklich perfektioniert und posten da herum, das ist wirklich sehenswert.
Fotos von hinten sind nicht so mein Ding, dafür mag ich Fotos die seitlich fotografiert sind. Dann bekommt man noch einen Blick auf die Person und auf das Betrachtete. Immer wieder schön anzusehen.
Liebe Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
nur vier Selfies?! Hoffentlich liest das mein Freund nicht, das würde eine von mir nicht gewollte Erwartungshaltung wecken. Wir waren gestern im Freizeitpark und haben da schon zwei Selfies von uns gemacht …
Stimmt die Asiaten und der Selfie-Stick, das ist ein wahrer Genuss bei der Beobachtung. War vor einem Jahr in Malaysia auch schon der helle Wahnsinn und ein großer Spaß!
Noch eine Seiten-Verfechterin, ich sehe schon, dass meinem Beitrag eine wichtige Komponente fehlt, die ich wohl eines Tages noch thematisieren muss ;-)
Liebe Grüße
Tanja
Super Artikel, und vielen Dank fürs Verlinken! :)
Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich auf Reisen kaum Fotos von mir selbst mache. Ich bin ja viel in der Natur unterwegs und gleichzeitig sehr kritisch, was Fotos von mir angeht, und naja, verschwitzt und in Wandersachen find ich mich einfach nicht so fotogen. (Elbsandsteingebirge war die absolute Ausnahme, da war die Landschaft einfach soo schön, das musste sein!) Außerdem habe ich auf den Stress, den solche Fotos mit sich bringen, meistens keine Lust ;) Mein Freund und ich fotografieren uns unterwegs meistens einfach gegenseitig, oft auch spontan bzw. ohne dass der andere es merkt, und machen vielleicht 1-2 Selfies pro Urlaub. In Wales war es auch so, dass wir oft angesprochen wurden, ob jemand ein Foto von uns machen soll, und da konnte man dann irgendwie auch nicht nein sagen :D Diese Fotos sind allerdings alle furchtbar geworden!
Ansonsten entstehen meine Von hinten-Bilder meist, wenn ich feststelle, ich bräuchte mal wieder Fotos von mir, und mein Freund und ich dann extra zum Fotografieren irgendwo hinfahren. Das stört ihn lustigerweise auch gar nicht, er ist da sehr geduldig ;)
Hallo Ariane,
herrlich, kann mir gut dein Gesicht vorstellen, nachdem jemand euch mit einem Foto von euch „beglückt“ hat :-)
Die Spots in die ihr dann zum Fotografieren fahrt, die kennt ihr dann schon oder verbringt ihr die Zeit dann auch mit einem Ausflug? Bei mir gibt es auch immer nur einen Bruchteil Fotos, da ich auf Reisen gerne die gleichen gemütlichen Klamotten anhabe oder mich einfach mal nicht fotogen finde. Die Sammlung in diesem Beitrag ist fast mein komplettes Bildmaterial zu dem Thema ;-)
Glückwunsch zu der Geduld deines Freundes :-)
Und schön, dass dir der Artikel gefällt. Wie es Zeit wurde, ihn endlich mal fertig zu stellen, wurde mir erst durch deinen facebook Post deutlich …
Liebe Grüße
Tanja
Hallo,
normalerweise bin ich nicht der Mensch, der jeden Trend mitmachen muss. Aber „Backfies“, wenn es denn so heißt, mag ich. Ich habe sie zum ersten Mal auch auf unserer Kreta Reise eingesetzt. Ich finde das ist mal eine Abwechselung zu den normalen Reisefotos. Auf Kreta gabs dafür auch viele schöne Motive und meine Freunde zu Hause meinten sofort dazu : Och, Caspar David Friedrich-Style. :) Mein Freund schaute jedoch schon etwas verwundert, als er das Foto knipsen sollte.
Mal schauen wie lange sich der Trend hält, bis der nächste Trend umme Ecke kommt. :)
Grüße Myri
Hallo Myri,
was kam denn nach der Verwunderung bei deinem Freund? :-) Cool, dass er gleich den Künstler-Style erkannt hat. Ich kenne die Nähe dazu ja erst seit Arianes Facebook Beitrag.
Bin auch schon auf den nächsten Fototrend gespannt, hoffe, dass er mir genauso gefällt :-)
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
ein toller Artikel, der das Ganze mal richtig gut zusammenfasst wie ich finde. Ich selbst bin ja nicht so der Selfie-Fan, was aber auch daran liegt, dass ich dafür einfach viel zu kurze Arme habe :D
Bilder von „hinten“ mochte ich schon immer gerne und habe des Öfteren auch welche im Blog oder wie Tanja, Bilder von der Seite, die mag ich auch ganz gern. Von meinem letzten USA-Trip habe ich solche Bilder eher weniger, da ich ja allein unterwegs war und ich entweder mal jemanden ansprechen musste, um ein Foto von mir zu bekommen oder angesprochen wurde. Leider sind die dann aber auch nicht alle so wie ich es mir vorgestellt habe und keines von hinten…;)
Etwas was mir persönlich erst aufgefallen ist, nachdem mich Freunde darauf ansprachen, war eher der Fakt, wieso ich eigentlich auf fast allen Bildern eine Sonnebrille trage…^^
Wie dem auch sei, ich finde du machst auf beiden Seiten eine tolle Figur – egal ob Selfie oder „Von hinten“. :)
Liebste Grüße
Mandy
Liebe Mandy,
danke für das Beitrags-Lob, ich hab mir Mühe gegeben, hatte aber auch ungemein Spaß. Einer meiner Karlsruhe-Berlin-Zugreisen-Beiträge und finalisiert hab ich ihn auf dem Weg zu dir ;-)
Das mit der Sonnenbrille ist mir auch schon aufgefallen. Da sind aber auch ein paar Highlights von dir dabei! Vor allem dieses eine in schwarz-weiß, das hat Vogue-Cover-Style!
Ich finde von hinten auch ganz schön schwierig, weil man davon abhängig ist, was der Fotograf draus macht. Ich ahne schon, dass ich ganz Projektmanager wie ich im wirklichen Leben bin, meinen armen Freund mal mit einem Fotobriefing in Power Point überrasche. Ich hoffe, dass ich mich beherrsche, denn dann bräuchte ich mich nicht wundern, wenn der Arme ganz die Lust am fotografieren verlieren würde. Allein und jemand fremden davon zu überzeugen finde ich noch härter. Ein paar wenige machen die Fotos ja mit Selfiestick. Die Tricks wüsste ich gerne :-)
PS und danke für das liebe Kompliment zu den Fotos :-)
Alles Liebe
Tanja
Ich mag eigentlich weder Selfies noch Von Hinten Aufnahmen. Am besten ist es doch einfach, von jedem etwas zu haben, wie bei allem :)
Als ich im Sommer meine Blogparade zu 9 to 5 vs. Digitale Nomaden veröffentlichte, brachte jemand genau den Kommentar „von jedem etwas zu haben, wie bei allem“. Ich sehe es auch so, frage mich nun aber, da der Kommentar zum zweiten Mal bei einem anderen Thema kommt, ob ich bei so Beiträgen mehr polarisieren müsste ;)
Danke für deinen Kommentar!
Ich hab ja wirklich viele Urlaubsbilder, aber in all den vielen Jahren noch nie eines von hinten geschossen. Echt jetzt. Der Trend ist bei mir irgendwie vorbei gelaufen. ;)
In der letzten Zeit habe ich ab und an mal so ein von hinten Bild gesehen und dachte: Joah nett.
Mal gucken, vielleicht mache ich auch mal eines. Aber am liebsten sind mir sowieso Bilder wo niemand drauf ist. Und für persönliche Erinnerungen möchte ich mit meinem Freund schon direkt von vorne zu sehen sein.
Wir machen ja schon seit Jahren Bilder von uns im jetzt so genannten Selfie Stil. Der Arm meines Freundes ist unser persönlicher Selfiestick. Hahahaha.
Die Bilder von uns beiden zu zweit liebe ich. Oft fragen uns Passanten beim Schießen eines solchen Bildes, ob sie uns fotografieren sollen. Manchmal sagen wir aus Höflichkeit ja. Aber die Bilder gefallen uns nie so gut, wie unsere ganz dicht dran mit coolem Hintergrund, selbst gemachten Bilder.
Aber stopp mal. Jetzt fällt mir gerade ein. Ich habe doch EIN Bild von hinten. Und zwar an den Cliffs of Moher – Irland. Das entstand 2012. Keine Ahnung warum ich damals eins von hinten haben wollte. Aber das suche ich mir jetzt gleich mal raus :)
Ganz liebe Grüße Janine
Hallo Janine,
und gefunden? Machst du andere Bilder, die zu so einem Trend passen?
Hab gerade heute etwas zu Sprungbildern gelesen. Wahrscheinlich könnte man aus solchen Trends eine ganze Serie machen :-)
Ich sehe oft auch gerne Bilder auf denen niemand drauf ist, aber manchmal mag ich auch die Menschlichkeit, die der Mensch auf dem Bild verleiht. Und ich liebe Tierfotos!
Vielen lieben Dank für dienen Kommentar!
Auch dir ganz liebe Grüße
Tanja
Ja ich habs tatsächlich gefunden. Sieht eigentlich ganz cool aus. Hahaha.
Und Sprungbilder: Da sagst du was. Da bekenne ich mich eindeutig schuldig. :D
Mit Sprungbildern kann ich defintiv dienen ;) Die machen wir super gerne. (z.B. Vorm Louvre – Klassiker… oder am karibischen Strand…)
In SIzilien wollten wir letztens auch welche machen. Aber unsere Kamera ist neu und wir hatten die Funktion nicht gefunden. Hahaha.
Liebe Tanja..ich wünsche dir noch ein schönes Restjahr. Rutsch gut rein.
Ich freue mich auch in 2016 auf deine Beiträge!
Liebe Grüße Janine!
Haha, Volltreffer ;-)
Ich wünsche dir auch ein tolles 2016, wie schön zu Wissen, dass da jemand ist, der sich auf meine Beiträge freut!
Viele Grüße
Tanja
Ein toller Artikel, liebe Tanja. Ich hatte schon Selfies gemacht als es das Wort noch gar nicht gab. Weil ich oft alleine reise und auch zu zweit oder in Gruppen oft zu faul für Selbstauslöser oder zum Fragen war. Wenn andere Fotos von einem machen, gefallen sie mir meist eh nicht. Was ich nicht mag sind die ich-mache-ein-doofes-Gesicht-Selfies. Für mich ist es mehr eine Erinnerung, dass ich da war. In der Regel publiziere ich jedoch die Fotos der Landschaften und Orte statt meines Gesichts.
Das Backfie (lustig, dass man immer komische Worte erfindet) finde ich gerade in der Natur und beim Wandern sehr schön. Wenn möglich mache ich von hinten Bilder, aber meist von anderen Menschen, die vor mir wandern oder die ich speziell für ein Foto von hinten frage. Selten lasse ich solche Fotos von mir machen. Was auch daran liegt, dass ich meinen Mitmenschen nicht „auf die Nerven“ gehen möchte. Vielleicht ein Fehler. Ich habe mir vorgenommen mehr Selbstauslöserfotos zu machen. Von vorne, von hinten, von der Seite, ganz egal. Oft lassen sie mehr Varianz zu.
Hallo Sonya,
danke für die lieben Worte und für die Verlinkung. Wir haben eigentlich auch seit Anbeginn von Digitalen Kameras Selfies gemacht. Schon witzig wie lange es manchmal dauert, bis es für etwas ein etabliertes Wort gibt. Wobei das heute ja auch mega oft falsch angewendet wird.
Andere Menschen habe ich früher auch schon von hinten fotografiert. Erst seit Kurzem mache ich das von mir. Schon spannend, welche Fototrends es immer gibt. Bin auf dein mehr an Selbstauslöserfotos gespannt!
Viele Grüße
Tanja
[…] Die neue Selfie-Konkurrenz Auf Reiseaufnahmen hat sich Tanja intensiv mit dem Thema Selfie beschäftigt und zeigt einen neuen Fototrend der dem Selfie aktuell große Konkurrenz macht. > Wie das „von hinten, bitte“ dem Selfie Konkurrenz macht […]
[…] Konkurrenz? Und was finden wir eigentlich so toll an diesen Fotos? Tanja hat einen sehr schönen Artikel dazu […]
Wahnsinn was für ein breites Echo dein Beitrag ausgelöst hat ? Ich bin tatsächlich auch ein „von der Seite“-Fan, ohne mir bisher allzu viele Gedanken darüber gemacht zu haben. „Von hinten“ Bilder (huh, da muss man ja aufpassen, um nicht ganz andere Assoziationen entstehen zu lassen ?) sehen schön aus, allerdings nur wenn sich der „von hinten“-Mensch schön in die Szenerie einfügt; auf vielen der Bilder wirken die Protagonisten allerdings wie ein Fremdkörper auf mich. Ich habe auch solche Bilder – allerdings durch Zufall entstanden (mein Freund hat ein Faible dafür mich heimlich zu fotografieren). Doch Trend oder nicht, ich tendiere eher dafür, dass ich die Bilder mag, da gibt es auch schöne drunter.
Juhuu, noch ein Freund davon. Danke für deinen Kommenter Kasia!
Ja, früher sind die wohl auch nur aus Zufall entstanden, schon verrückte, was für Trends es da in diesem Instagram gibt :-) Bei diesem hoffe ich, dass er noch ein bisschen bleibt :-)
Ach übrigens sehe ich da noch einen anderen Trend kommen: Selvie – Bilder von den eigenen Füßen ? davon sehe ich inzwischen ganz ganz viele auf diversen Blogs… Die sollen wohl so viel wie Entspannung und eine schöne Zeit signalisieren ? habe auch welche davon, jaaa…?
Hihi, ich kannte die bisher nur als #fromwhereistand :-)
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