Kreidefelsen Rügen: Schneeweiße Schönheit und Malers Liebling
Eine Reise im August an die Ostsee zu den Kreidefelsen Rügen. Was klingt wie aus dem Urlaubswerbeprospekt, ist für mich einer der Gründe, warum ich so schnell Gefallen an der Idee einer Flusskreuzfahrt von Stralsund nach Berlin / Potsdam finde, denn zu dieser gehört auch die Möglichkeit eines Ausflugs zu den Kreidefelsen von Rügen. So wird auf dieser Fahrt ein Reisetraum für mich wahr: Endlich die berühmte Kreideküste auf der Insel Rügen mit eigenen Augen sehen.
Mich fasziniert, wie vergänglich unsere Natur ist. Dich auch? Wusstest du, dass die Kreidefelsen ein besonderes Symbol für diesen stetigen Wandel sind? Und weil mich dieser berühmte Abschnitt von Rügens Küste so sehr fasziniert, folgt jetzt ein Reisebericht samt Informationen für Urlauber, die ihren Besuch – individuell oder in der Gruppe – planen wollen.
Unterwegs mit einem Busausflug zu den Kreidefelsen
Der erste Blick vom Königsstuhl auf die Victoria-Sicht.
Als wir im Bus von Stralsund kommend die Rügenbrücke überqueren, bin ich voller Vorfreude. Immerhin wandle ich mit diesem Ausflug, der im Ausflugsprogramm meiner „Nicko Cruises“-Flusskreuzfahrt als „Rügens Norden mit Kreidefelsen“ beschrieben wird, auf den Spuren des Malers Caspar David Friedrich. Heute werde ich diese Felsen mit eigenen Augen sehen. Unerwartet stark im Mittelpunkt stehen bei diesem Ausflug aber auch die Buchenwälder von Rügen, doch dazu später mehr.
Die Geschichte der Kreidefelsen Rügen
Die Kreide, die Besucher erblicken soll schon fast 70 Millionen Jahre alt sein. Die Kreideformationen sollen sich nach der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren erhoben haben. Die Felsformationen sind seither Erosionen ausgesetzt. So verändert sich ihr Anblick ständig.
Unterwegs am Nationalpark-Zentrum Königsstuhl
Nationalpark-Zentrum Königsstuhl im UNESCO-Kulturerbe: den geschützten Buchenwäldern.
Als wir um kurz nach zehn Uhr am Busparkplatz des Königsstuhls ankommen, ist dieser für einen August-Sonntag unerwartet leer. Wir haben etwas mehr als einen einstündigen Aufenthalt. In dieser Zeit besichtigen wir das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl, das 2004 eröffnet wurde. Wer Rügens Kreideküste erkunden will, ist hier genau richtig.
Jasmund: Deutschlands kleinster Nationalpark
Einige kleinere Felsen ragen aus dem Meer hinaus.
Wir sind im Bereich der sogenannten Stubbenkammer unterwegs. So lautet der Begriff für die direkte Umgebung der berühmtesten Kreidefelsen, Königsstuhl und Victoria-Sicht, im Nationalpark Jasmund auf Rügen. Den Nationalpark gibt es seit 1990, er ist 3.003 Hektar groß und gilt als Deutschlands kleinster Nationalpark.
Kreideformationen können bewundert werden.
Doch wie kam es, dass die Kreideküste diesen besondere Schutz erhielt? Dazu müssen wir die in der Zeit ein paar Jahrzehnte zurückspringen: Im 19. Jahrhundert war es üblich, in Kreidebrüchen auf der Halbinsel Jasmund das Kreidevorkommen abzubauen. 1926 sollte ein schon stillgelegter Kreidebruch wieder öffnen. Daraufhin wurde die Küste nördlich von Sassnitz zum Naturschutzgebiet erklärt. Vor der Natur lassen sich die Kreidefelsen der Insel Rügen allerdings nicht schützen. Immer wieder belasten Stürme die wunderschöne Küste: Dann fallen Bäume, Sträucher oder Felsstücke ins Meer und verändern die Landschaft erneut. Wie beim Abbruch der „Wissower Klinken“ oder dem Verlust der Treppe zum Strand nahe der Victoria-Sicht im Jahr 2016.
Die Stubbenkammer entdecken
Malerisch und verträumt: So wirkt die Landschaft der Kreideküste auf Rügen.
Im Nationalpark Jasmund gibt es eine kleine und eine große Stubbenkammer. Als die große Stubbenkammer wird der bekannteste Kreidefels, der Königsstuhl, bezeichnet. Die kleine Stubbenkammer ist der ebenfalls bekannte Kreidefels Victoria-Sicht. Um die große Stubbenkammer, den Königsstuhl, zu besichtigen, muss eine Eintrittskarte gekauft werden, da dieser Bereich innerhalb des kostenpflichtigen Nationalpark-Zentrum Königsstuhl liegt. Der Besuch des Nationalparks ist ansonsten kostenlos.
Auf den Spuren des Malers Caspar David Friedrich
Der Maler Caspar David Friedrich gilt als einer der bekanntesten Vertreter der deutschen Romantik und sein 1818 kurz nach seiner Hochzeit geschaffenes Bild, die „Kreidefelsen auf Rügen“, gehört zu seinen berühmtesten Werken. Es soll in der Umgebung des Nationalparks entstanden sein.
Seit dem „von hinten“-Bilder-Boom auf Instagram ist Caspar David Friedrich für mich eine nicht wegzudenkende Malerberühmtheit. Der Maler wollte mit der Art seiner Bildgestaltung den Betrachter ins Bild ziehen. Eine Taktik, die auf Instagram auf der ganzen Welt täglich millionenfach bei Fotos angewendet wird, und ehrlich sie wirkt, zumindest bei mir und vor allem auch bei Friedrichs berühmtem Bild aus Rügen.
Lesetipp: Mit dem „von hinten“-Thema habe ich mich vor ein paar Jahren auf diesem Blog ausführlich beschäftigt. Falls dich das interessiert, wirst du in meinem Beitrag „Wie das von hinten dem Selfie Konkurrenz macht“ fündig.
Wer das Motiv sucht, das der Maler Caspar David Friedrich in seinem Bild zeigt, der ist als Besucher verloren. Sei also nicht enttäuscht, wenn du den Entstehungsort nicht findest. Der stetige Wandel der Küstenlinie führt dazu, dass du die gemalte Stelle des Bildes nicht in echt sehen wirst. Hinzu kommt, dass es um die Entstehungsgeschichte des Bildes verschiedene Annahmen gibt. Das sagen Caspar David Friedrich-Experten über sein Motiv:
Oft lese ich etwa, dass die Felsformation der „Wissower Klinken“, die ein zinnenförmiges Aussehen hatten, den Maler Caspar David Friedrich zu seinem Bild „Kreidefelsen auf Rügen“ inspiriert hätten. Andere Experten wiederum vermuten, dass 1818 noch Büsche die Formation der „Wissower Klinken“ verdeckten und er verschiedene Eindrücke aus seinem Skizzenbuch für die finale Bildgestaltung nutze. Doch egal, welcher Experten-Variante man folgt, die Geschichte lehrt, wie sehr sich diese Felsformation im Laufe der Zeit verändern. Heute ist die berühmte Zinnenoptik der „Wissower Klinken“-Felsformation längst Vergangenheit. Die Felsen, die die Zinnen bildeten, sind 2005 abgerutscht. Seither ist der berühmte Anblick für immer verloren.
Das Original der „Kreidefelsen auf Rügen“ von Caspar David Friedrich hängt heute übrigens in einer Kunstsammlung im „Kunst Museum Winterthur | Reinhart am Stadtgarten„.
Besuch im Nationalpark Jasmund
Die Buchenwälder sind der romantischste Teil des Nationalparks.
Die Romantik von Caspar David Friedrich mag sich bei mir allerdings nicht einstellen. Dazu ist ein Nationalpark nicht so geeignet. Die Wege sind klar vorgegeben und wer mit dem Bus kommt, ist oft mit kurzem Zeitfenster unterwegs. Dazu kommen noch die anderen Touristen. Ein zufriedenes, wenn auch weniger romantisches, Grinsen, macht sich dennoch auf meinem Gesicht breit, als ich die Kreidefelsen von den beiden Aussichtspunkten, die wir besuchen, erblicke.
Der Aussichtspunkt und Kreidefels Königsstuhl
So erleben Besucher den Königsstuhl, wenn sie ihn vom Nationalpark-Zentrum aus kommend betreten.
Zuerst gehen wir auf den Königsstuhl. Er gilt als die berühmteste Kreidefelsformation und liegt 118 Meter über dem Meeresspiegel. Darauf ist eine Besucherplattform angebracht. Wer den Königsstuhl betreten möchte, benötigt eine Eintrittskarte für das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl. Die Aussichtsplattform liegt im kostenpflichtigen Bereich des Besucherzentrums. Einzelbesucher zahlen 9,50 Euro. Der Eintritt ist in unserem Ausflug inklusive.
Woher der Königsstuhl seinen Namen hat? Angeblich soll sich König Karl XII 1715 bei einem Gefecht einen Stuhl an diese Stelle gewünscht haben, da er müde vom Kampf war. Ob das stimmt, ist unklar. Denn es gibt wohl eine Erwähnung im 16. Jahrhundert, die schon auf den Namen schließen lässt.
Wer auf der Besucherplattform steht, hat nicht nur einen tollen Blick auf den Kreidefelsen Victoria-Sicht oder den Feuerregenfelsen, sondern sieht die Kreidefelsküste eingerahmt von der blau leuchtenden weite der Ostsee. Das Meer, die grüne Umgebung und das weiß der Felsen gehen eine unbeschreiblich schöne Harmonie ein.
Königsstuhl-Vision für die Zukunft: der Königsweg
Der Königsweg soll den Königsstuhl entlasten. Schon 2020 könnte Rügen zur Baustelle werden.
Um zum Königsstuhl zu kommen, muss ein höher gelegener Fels überquert werden. Treppen führen über dieses sogenannte Königsgrab. Dieser Bereich gilt als besonders empfindlich, da sein Untergrund aus Mergel und Kreide besteht und witterungsanfällig ist. Deshalb wird am Königsstuhl über eine neue Besucherplattform nachgedacht. Erste Tests einer möglichen Brückenkonstruktion laufen schon. Ein 1:1 Modell des „Königswegs“, wie die Besucherbrücke heißen soll, wurde bereits in einem Windkanal eines Ingenieur-Büros in Birkenfeld im Enzkreis geprüft und für den Bau freigegeben (Ich erwähne das so detailliert, weil es meine Heimatregion ist). Als Nächstes soll die Bauausschreibung folgen.
Wird das Millionenprojekt umgesetzt, könnte schon 2020 die Aussichtsplattform des Königsstuhls gesperrt werden. Wer also einmal in seinem Leben mit eigenen Füßen auf dem berühmtesten Kreidefels stehen möchte, muss sich beeilen. Die neue Brücke soll zwar gleichwertige Blicke und sogar neue Perspektiven ermöglichen, aber man läuft dann eben auf einer Brücke und nicht mehr auf Rügens berühmtesten Felsen.
Außerdem führt die heutige Besucherfläche wohl weiter Richtung Meer. Die Brücke soll vor allem deshalb auch nicht soweit hinausragen, damit Besucher, die die Kreidefelsen bei einer Bootsfahrt erleben wollen, optisch nicht gestört werden. Der Blick vom Meer aus soll so erhalten bleiben, wie Schifffahrer ihn seeseitig heute schon erleben.
Wer dagegen auf Barrierefreiheit angewiesen ist, sollte seinen Besuch verschieben, bis die neue Schwebebrücke Königsweg eröffnet, denn diese soll barrierefrei sein.
Der Feuerregenfelsen im Blick
Um den Feuerregenfelsen ragt sich eine touristische Geschichte.
Vom Königsstuhl aus blicken wir auch auf die Formation des Feuerregenfelsens. Dieser erhielt seinen Namen im 19. Jahrhundert. Zur Unterhaltung von Gästen wurde von diesem Felsen nach Einbruch der Dunkelheit brennendes Reisig hinuntergeworfen, um Urlaubsgäste am Strand oder auf Schiffen mit einem „imposanten Feuerregen“ zu unterhalten.
Der Aussichtspunkt und Kreidefels Victoria-Sicht
Geländer sorgen dafür, dass Besucher nicht die 118 Meter hohen Felsen hinabstolpern, während sie wie hier, auf die Victoria-Sicht blicken.
Auch können wir vom Königsstuhl die Victoria-Sicht erblicken. Ihr Anblick soll Caspar David Friedrich unter anderem zu seinem Gemälde inspiriert haben. Nach dem Besuch des Königsstuhls gehen wir rund 400 Meter zu der Victoria-Sicht, deren Besuch kostenlos möglich ist.
Urlaubsgefühle: Die Victoria-Sicht eingerahmt vom Meer der Ostsee.
Auf dem Kreidefelsen Victoria-Sicht ist es wesentlich voller und die guten Aussichtspunkte sind recht eng und ermöglichen nur wenigen Menschen gleichzeitig einen guten Blick auf das Plateau des Königsstuhls. Besuchergruppen, die sich den Eintritt für das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl sparen, kommen zur Victoria-Sicht her. Einige meiner Fotos werden von typisch deutschem Gemecker a la „Wie lange braucht die den noch?“ oder „Jetzt macht die auch noch ein Video“ begleitet. Irgendwie mindert das meine Begeisterung, deshalb möchte ich dir nahe gelegen, die Victoria-Sicht so früh wie möglich aufzusuchen.
Obwohl kostenlos, gilt die Victoria-Sicht oft als die beste Aussicht für die Kreidefelsen in Rügen, da man von diesem Fels den berühmten Königsstuhl im Blick hat.
Von der Victoria-Sicht sieht man den Königsstuhl sowie seine Besucher.
Auch zum Namen der Victoria-Sicht gibt es eine Geschichte, diese ist sogar auf einem Stein nahe der Aussicht niedergeschrieben: Der damalige König von Preußen Wilhelm I. soll mit seiner Schwiegertochter Kronprinzessin Victoria die Kreidewand besucht haben und den Aussichtspunkt am 10. Juni 1865 nach ihr benannt haben.
Geschichte zur Namensgebung der Victoria-Sicht auf einen Felsen graviert.
Unterwegs im Buchenwald im Nationalpark Jasmund
Sonnenlichtspiele in de Buchenwäldern. Das Blätterwerk über den Buchen ist dicht und lässt kaum Licht hinein.
Die Romantik von Caspar David Friedrich erschließt sich mir übrigens überraschenderweise vor allem beim Spaziergang vom Besucherzentrum zur Victoria-Sicht. Wir laufen eine kurze Etappe durch den wunderschönen Buchenwald. Die Baumlandschaft des Nationalparks gehört seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“ und gefällt auch mir äußerst gut. Die Bäume, die im Nationalpark stehen, sind rund 700 Jahre alt, und schon der Maler Friedrich wanderte zwischen ihnen.
Auf dem Waldboden wächst nichts: Buchenwälder beanspruche den Platz für sich.
Gut können wir jene Wanderer verstehen, die den 12,6 Kilometer langen Wanderweg, den sogenannten Hochuferweg, – von dem wir nur einen Mini-Ausschnitt sehen – zu einem Top-Wanderweg wählten. Der Hochuferweg erstreckt sich zwischen der Hafenstadt Sassnitz und dem einstigen Fischerdorf Lohme, er führt auch durch den Nationalpark Jasmund direkt an der berühmten Rügener Kreideküste entlang.
Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl
Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl bietet verschiedene Erlebnisse.
Mehr über die Bäume und ihre Bedeutung erfahren Besucher übrigens in einem Film über die Buchenwälder, der im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl im Multivisionskino gezeigt wird. Er dauert rund 20 Minuten und ist sehr kurzweilig. Auch wir schauen ihn uns an, während für die sonstigen Räume des Ausstellungszentrums, das 2.000 Quadratmeter umfasst und sehr interaktiv sein soll, so findet etwa alle fünf Minuten ein künstlicher Sonnenuntergang statt, leider keine Zeit bleibt.
Kreidefelsen Rügen Strandweg und Treppe
Die Kreideküste ist vor allem an Sturmtagen ein gefährlicher Ort.
Wer einen Strandspaziergang am Strandweg entlang der Kreidefelsen Rügens machen möchte, sollte wissen, dass das nur sicher möglich ist, wenn das Meer ruhig ist, da der Strand entlang der Kreideküste nur wenige Meter breit ist. An unruhigen Seetagen schlagen die Wellen teils bis zu den Felsen, der Weg ist dann nicht passierbar. Auch bei starken Winden ist die Küste gefährlich, so wurde der einstige Abstieg, die Treppe zum Strandweg, die sich nahe der Victoria-Sicht befand, zerstört, als eine 120-Jahre alte Buche bei einem Hangrutsch 2016 auf sie hinabfiel. Seither endet die Treppe, die hinab zum Meer führte, fünf Meter über dem Meer. Wurde die Treppe in den Vorjahren noch in Stand gesetzt, ist sie seit dem Absturz 2016 gesperrt.
Wer am Strand entlang der Kreidefelsen spazieren möchte, kann das aber nach wie vor. Folgende drei Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
- Am Beginn des Nationalparks
- Nahe der Piratenschlucht
- Mittig im Nationalpark am Kieler Bach
Wanderern wird vor allem die Leiter am Kieler Bach empfohlen. Dort gibt es auch einen Wasserfall und der Weg dahin führt drei Kilometer über den schon erwähnten beliebten Hochuferweg.
Kreidefelsen Rügen im Bild festhalten: Tipps für Fotografen
Der Feuerregenfelsen ist kaum zu fotograieren: Zu stark ist das Licht, das auf ihn fällt. Doch ohne, wäre er nur grau.
Wer gerne fotografiert, sollte den Vormittag für einen Besuch der Kreidefelsen einplanen. Als wir gegen 11 Uhr dort unterwegs sind, ist die Sonne eigentlich schon zu stark. Gerade die Handybilder sind bei mir suboptimal geworden, da die schneeweißen Wände der Kreidefelsen so stark leuchten, dass die Felsen schnell überbelichten und dann keine Struktur mehr zu erkennen ist. Deshalb sollten Kamera- und Handyeinstellungen (Belichtungszeit, Blende) so gewählt werden, dass die Strukturen der Felsen sichtbar sind.
Am Nachmittag liegen die Felsen im Schatten, weshalb der Besuch dann eher ungünstig ist, da die Felsen dann eher grau wirken. Im Foto möchte man ja aber zeigen, wie weiß die Kreidefelsen leuchten. Genau dieser Eindruck ist am Nachmittag verloren, weshalb die Kulisse dann nicht mehr so imposant ist, wie noch am Vormittag.
Details und Strukturen zeigen die Schönheit der Kreidefelsen.
Vormittags gibt es auch verschiedene Bootsfahrten entlang Rügens Kreidefelsküste. Wenn ich einmal länger nach Rügen kommen sollte, dann möchte ich bei so einer Tour gerne mitfahren. Die Perspektiven vom Wasser aus sollen sehr schön sein und Bootsfahrten mag ich ja sowieso, sonst hätte ich diesen Besuch nicht im Rahmen einer Flusskreuzfahrt unternommen.
Lesetipp: Im Familienreiseblog von Travelisto siehst du ein paar Bilder der Schifffahrt von Binz zu den Kreidefelsen Rügen. Außerdem bekommst du Tipps für Rügen im Winter mit der Familie.
Noch ein paar praktische Tipps
Die Kreidefelsen Rügen sind für Privatautos nicht direkt erreichbar, deshalb ein paar Tipps zur Anreise, Eintritt und Öffnungszeiten, damit der Urlaub auf der Insel möglichst gut geplant und stressfrei läuft:
Anreise mit dem Auto zu Rügens Kreidefelsen
Busparkplatz am Nationalpark-Zentrum Königsstuhl.
Es gibt in Lohme einen Großparkplatz. Dort fährt der öffentlicher Shuttle Bus ab, der zwischen Königsstuhl und Parkplatz pendelt. Wer möchte kann direkt den Parkplatz „Großparkplatz Hagen, 18551 Lohme“ eingeben oder die Adresse des Nationalparks und dann den Hinweisschildern folgen: „Stubbenkammer 2 in 18546 Sassnitz“. Der öffentliche Shuttle Bus der Linie 23 startet in Sassnitz.
Mehr zur Anreise zum Königsstuhl
Nationalpark-Zentrum Königsstuhl
Auf dem Weg zum Nationalpark-Zentrum Königsstuhl.
Du planst den Königsstuhl zu besichtigen? Dann musst du während der Öffnungszeiten des Nationalpark-Zentrum Königsstuhl vorbei schauen und Eintritt zahlen:
Öffnungszeiten:
Ostern bis 31.10.: 9 – 19 Uhr;
1.11. bis Ostern: 10 – 17 Uhr
Eintritt:
Kinder 6-14 J.: 4,50 €;
Erwachsene: 9,50 €;
Familien 2 Erw. + Kinder: 20,00 €
Kontakt:
+49 38392 6617 66;
info@koenigsstuhl.com;
Webseite
Unterwegs mit Baby und Kinderwagen?
Familien, die mit Baby die Kreidefelsen Rügen besuchen, kommen in meinem Beitrag etwas zu kurz. Die lieben Reisebloggerkollegen von North Star Chronicles schaffen mit ihrem Beitrag „7 Tipps für Rügen mit Baby und Kinderwagen“ Abhilfe.
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